Gehälter in der Zahnarztpraxis transparent und zukunftssicher gestalten | #06
Shownotes
Gehälter in der Zahnarztpraxis: Schluss mit der Blackbox! Die dentale Gehaltsstudie 2025 und wie Du faire Transparenz schaffst.
Du erfährst in dieser tiefgehenden Episode, warum Transparenz beim Gehalt kein Tabu mehr ist, sondern ein absolutes Muss für Deinen Praxiserfolg und die nachhaltige Mitarbeiterbindung.
Wir diskutieren die brandaktuellen und brisanten Erkenntnisse der **Dentalen Gehaltsstudie 2025 ** (Teil 1, Fokus auf angestellte Zahnärzt:innen), die der Deutsche Zahnarzt Service in Kooperation mit Partnern veröffentlicht hat. Alex Bongartz teilt mit uns die zwei größten Überraschungen der Studie: Es gibt keinen erklärbaren Gender Pay Gap beim Fixum von angestellten Zahnärzten und Zahnärztinnen, und auf dem Land wird tendenziell besser bezahlt als in großen Städten.
Außerdem zeigen wir Dir im Klartext, wie Du faire und nachvollziehbare Gehaltsstrukturen in Deiner Praxis etablierst. Wir sprechen darüber, wie Du das heikle Thema der Umsatzbeteiligung transparent gestaltest und warum die klare Definition des Wertbeitrags jedes Einzelnen entscheidend ist, um Leistungsgerechtigkeit zu schaffen – besonders bei Fort- und Weiterbildungen. Denn am Ende führt Klarheit in Erwartungen und Kommunikation zum Erfolg für das gesamte Team.
Die 5 wichtigsten Erkenntnisse in kurzen Schlagzeilen
Bessere Bezahlung auf dem Land überrascht. Die Gehaltsstudie zeigt, dass in Regionen mit niedrigerer Bevölkerungsdichte, also eher auf dem Land, mehr bezahlt wird als in Ballungsräumen und großen Städten. Dies liegt oft an einem stabileren Patientenandrang und größeren Einzugsgebieten.
Kein Gender-Pay-Gap beim Fixum angestellter Zahnärzt:innen. Eine erfreuliche Erkenntnis der Studie ist, dass es bei angestellten Zahnärzt:innen keinen Gender Pay Gap gibt. Das Fixum ist bei Männern und Frauen gleich, wobei Unterschiede in der Gesamtvergütung durch variable Umsatzbeteiligungen erklärbar sind.
Transparenz schafft Vertrauen und Bindung. Wenn Mitarbeiter:innen wissen, wann, wie und warum sie welches Gehalt bekommen und welche Potenziale zur Weiterentwicklung bestehen, stärkst Du das Vertrauen in Dich als Arbeitgeber. Praxen sollten Gehalt schnell und früh im Recruiting-Prozess ansprechen, um Erwartungen abzuklopfen und Klarheit zu schaffen.
Umsatzbeteiligung nur ab einer klaren Schwelle. Um eine faire Umsatzbeteiligung für angestellte Zahnärzt:innen festzulegen, ermittelst Du zuerst einen Schwellenwert (z.B. Fixgehalt multipliziert mit Faktor 3 bis 4,5), der Material- und Personalkosten abdeckt. Alles, was über diesen Schwellenwert hinausgeht, sollte prozentual (im Schnitt 20 bis 25 %) vergütet werden.
Karrierewege und Weiterbildung müssen integriert werden. Um Deinen Mitarbeiter:innen eine Perspektive zu bieten, musst Du ein System haben, das nicht nur Dienstjahre, sondern den Wertbeitrag und die Qualifikation honoriert. Fortbildungen zur ZMP oder DH solltest Du immer mit klaren Erwartungen an die zukünftige Leistung koppeln und diesen Prozess aktiv begleiten.
Tiefgang+Tacheles auf YouTube > https://www.youtube.com/@die.praxismarketing.agentur Deutscher Zahnarzt Service > https://www.deutscher-zahnarzt-service.de/ Jenny LinkedIn > https://www.linkedin.com/in/jenny-f%C3%B6rster-dentavision Moni LinkedIn > https://www.linkedin.com/in/monika-kruse-3b85b1132 Steffi LinkedIn > https://www.linkedin.com/in/steffi-sonntag-6a829b249 Klaus LinkedIn > https://www.linkedin.com/in/klausschenkmann
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Transkript anzeigen
00:00:07: Das ist mal ein Thema mit Zündstoff.
00:00:10: Gehälter in der Zahnarztpraxis.
00:00:12: Kaum zu trennen von anderen Themen wie Führung, Marketing oder Praxismanagement.
00:00:17: Wir haben viele Aspekte besprochen und natürlich geht es auch um die dentale Gehaltsstudie.
00:00:24: Moin und schön, dass du Tiefgang und Tachelis eingeschaltet hast.
00:00:27: Diese Episode wurde am neunundzwanzigsten September aufgezeichnet und live auf LinkedIn gestreamt.
00:00:33: Viel Spaß beim Zuhören.
00:00:35: Moin, diesmal tatsächlich wieder vom Deich.
00:00:38: Ihr seid bei Tiefgang und Tacheles eurem Praxis Talk und wenn wir live sagen, dann meinen wir auch live.
00:00:48: Wir streamen das Ganze wieder live auf LinkedIn und eigentlich wird es auch so gut wie live hinterher produziert.
00:00:56: Keine Schnitte, kein Brimmbamborium und ich sage jetzt einfach mal, Hallo an euch alle.
00:01:02: Lasst einfach mal ein schönes lautes Hallo in die Runde klingen.
00:01:05: Ihr müsst keine Reihenfolge einhalten.
00:01:07: Sagt einfach mal Hallo.
00:01:08: Hallo.
00:01:09: Moin.
00:01:14: Die machen das auch.
00:01:15: Ich finde es großartig.
00:01:16: Also freuen wir uns auf.
00:01:18: Ich gehe mal von oben links einfach ein Uhrzeigersinn.
00:01:21: Ich weiß nicht, wie ihr das jetzt seht, aber das ist am einfachsten.
00:01:24: Wieder bei uns, der liebe Alexander Alex.
00:01:28: Alexander Bongals, ich hab langsam gewöhnen mich an, überhaupt keine Namen mehr zu nennen.
00:01:34: Aber ich gehe mal davon aus, die Dentalwelt weiß, wer hier sitzt.
00:01:38: Und wenn nicht, sind sie kein Teil der Dentalwelt.
00:01:41: Also, Alex, freue mich, dass ihr da seid, der deutsche Zahnabschluss und der Sponsor.
00:01:45: Die liebe Steffi ist da, Jenny, Moni, so wie ihr uns kennt.
00:01:49: Und Klausi ist auch am Start.
00:01:53: Ich versuche mich heute mal oder ich muss mich heute vielleicht in einigen Teilen so ein bisschen zurückhalten.
00:01:58: Ihr Lieben, weil unser Thema heute ist ja eigentlich euer Thema.
00:02:04: Gehälter in der Zahnarztpraxis.
00:02:07: Es geht um Kohle.
00:02:08: Genau Jenny macht schon das richtige Zeichen.
00:02:10: Und mein Part beschränkt sich eigentlich darauf, den Zahnärzten und Zahnärztinnen klarzumachen, wie cool wir das finden, wenn Gehälter möglichst transparent in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
00:02:22: Aber das ganze organisatorische und all die Fragen und Stolperfallen, die da auftauchen, da seid ihr prädestiniert.
00:02:28: Und jetzt habe ich mal eine Bitte zu beginnen.
00:02:31: Und ich nenne auch gleich einfach Namen, damit das nicht so kunderbund durcheinander geht.
00:02:36: Welches Adjektiv und ich meine da wirklich maximal ein Wort, höchstens zwei, verbindet ihr ganz spontan mit dem Begriff Gehalt, Moni.
00:02:51: Warum immer ich zuerst ein Adjektiv?
00:02:56: Wie soll ich sagen, explosiv?
00:02:58: Danke, Alex.
00:02:59: Wichtig.
00:03:02: Steffi.
00:03:03: Ja, die mit der LRS weißte, toxisch.
00:03:13: Okay, wir haben Raum für Diskussion heute, Jenny.
00:03:17: Transparent.
00:03:19: So, da wollte ich darauf hinaus.
00:03:21: Hätte ich jetzt auch gesagt, ich schmeiß einfach mal den Begriff fair in die Runde.
00:03:30: Wir haben ein paar Adjektive gehört, also von toxisch bis wichtig ist irgendwie alles dabei und einsteigen wollen wir aber, lieber Alex, tatsächlich mit dir, mit euch.
00:03:47: Der deutsche Zahnert-Service und ein paar Unternehmen, Partnerunternehmen von euch.
00:03:52: Lass mich kurz zusammenfassen.
00:03:53: Team Lieblings-Zahnarzt.
00:03:54: Genau, Solvi.
00:03:56: Solvi mit Christian Brändel.
00:03:57: Wilde
00:03:57: und Partner, mit Jared Schmalz.
00:03:59: Wilde und Partner, ganz klar.
00:04:02: Ihr habt es lange angekündigt.
00:04:05: Wer euch folgt auf LinkedIn, auf Instagram, der hat auch lange drauf gewartet, weil ihr habt es auch.
00:04:10: Nicht nur geil gemacht, sondern auch geil vermarktet.
00:04:13: Die dentale Gehaltsstudie, zwanzig, fünf und zwanzig.
00:04:16: Aktuelle Daten, spannende Erkenntnisse zur Gehaltsstruktur in deutschen Zahnarztpraxen.
00:04:22: Ja, und im ersten Teil, wir klären das direkt auf.
00:04:25: Der erste Teil, Alex, da ging es um die angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte.
00:04:34: Und wenn wir uns Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres unterhalten, dann gibt es auch die Gehaltsstudie der Assistenz.
00:04:43: Genau, richtig.
00:04:44: Wir haben es unterteilt.
00:04:45: Genau so ist es richtig klar.
00:04:48: Perfekt.
00:04:49: Dann lass uns doch direkt mal loslegen.
00:04:53: Wenn du einmal, ich sag mal, für dich so die zwei, drei wichtigsten Trends, die dir spontan einfallen oder die du eigentlich immer erst mal jedem sagst, was ist rausgekommen?
00:05:09: Aber vor allem... Was hat dich dabei so ein bisschen überrascht?
00:05:15: Weil wir wollen ja nicht über Standards reden, die sich jeder letztendlich erwartet, sondern was ist für dich wirklich so rausgekommen, wo du sagst, haben wir nicht mitgerechnet?
00:05:23: Ja, es gibt zwei Sachen, die besonders spannend finde.
00:05:26: Wir haben ja viel Möglichkeit, leider mal über alle Inhalte zu sprechen auch.
00:05:29: Und ich freue mich auch deswegen, danke nochmal, dass wir hier auch darüber sprechen dürfen.
00:05:32: Sie ist noch gar nicht so lange veröffentlicht worden.
00:05:34: Jetzt haben wir sie auch hier gedruckt, mitgebracht bei Just Ended auch und verteilt.
00:05:38: Deswegen freue ich mich sehr, dass wir mit Katan darüber zu sprechen, weil es einfach extrem wichtig ist und wertvoll ist, da mehr Transparenzorientierung auch einzubekommen.
00:05:46: Und was waren die zwei Überraschungen für mich?
00:05:49: Das erste war das Thema eine positive Überraschung, dass es keinen Gender Pay Gap gibt.
00:05:53: Das finde ich extrem wichtig und wertvoll zu sehen bei den angestellten Zahnärzten.
00:05:58: Wir sehen Unterschiede.
00:05:59: Die sind aber vollkommen erklärbar.
00:06:01: einem Thema Umsatzbeteiligung, das wir gesehen haben, das Fixum ist das gleiche bei Männern und bei Frauen von unserer Studie und es haben tausend Zahnärzte mitgemacht, aber das Thema Umsatzbeteiligung, weil es unterschiedlich hohe Honorare gibt.
00:06:14: Jetzt kann man drüber sprechen, warum gab es unterschiedliche starke Umsätze bei Männern und bei Frauen, was vielleicht aber auch an den verschiedenen Behandlungssperrpunkten liegen könnte.
00:06:23: Da müssen wir noch mal näherein gehen.
00:06:24: Aber die wichtige Botschaft ist, glaube ich, erst mal da, dass es kein Gender-Pay Gap dipped, der so an der Stelle erklärbar ist.
00:06:30: Das fand ich sehr erfreulich, weil es einfach ein extrem wichtiges Thema ist.
00:06:33: Und das zeigt auch, dass die Bonge da auf einem sehr guten Weg ist und schon gute Standards hat, wo andere Bongen noch Schwierigkeiten haben und noch nachholen müssen.
00:06:40: Deswegen das fand ich super.
00:06:41: Und der zweite Aspekt.
00:06:43: war das Thema, wir wollten herausfinden, was könnte das Gehalt beeinflussen?
00:06:47: Da gibt es so viele verschiedene Faktoren, die einem einfallen.
00:06:50: Und jetzt beziehe ich mir auf das Thema Standort.
00:06:53: Und da möchte ich gar nicht auf die Bundesländer eingehen, sondern wir haben gesagt, wir möchten die einzelnen Orte abfragen, wo jemand arbeitet, gucken, wie groß ist der Ort, wie groß ist die Bevölkerungsdichte, die Einwohnerdichte.
00:07:03: Und da haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass halt auf dem Land, also in niedrigen Bevölkerungslinien, mehr bezahlt wird als in großen Städten.
00:07:11: Und das fand ich halt spannend, weil ich glaube, das ist auch eine Überraschung für viele.
00:07:14: Und wir haben es halt auch abgeglichen mit verschiedenen anderen Gehältern.
00:07:17: Wie gesagt, das waren auch tausend Teilnehmer auch da, sodass es auch valide ist.
00:07:20: Und das fand ich eine tolle Aussage.
00:07:22: Und da gibt es natürlich auch tolle Thesen zu, warum das denn so sein könnte.
00:07:25: Wo wir vielleicht auch nochmal im Laufe des Podcasts drauf eingehen können.
00:07:27: Aber das waren so die zwei größten Erkenntnisse.
00:07:32: Du darfst jederzeit natürlich, wenn wir die einzelnen Themen diskutieren, wir haben es ja so einen kleinen roten Faden gemacht mit ein paar Themen, damit wir nicht nur ins Blaue hier rein quatschen, was wir gut könnten, aber ein bisschen Struktur finde ich schon ganz gut.
00:07:45: An geeigneter Stelle, gerne auch gerne noch mal auf die auf die Studie hinweisen, wenn es da auch noch mal Erkenntnisse gibt, die daraus spannend sind.
00:07:51: Jetzt lasst mich aber kurz die Runde mit unseren drei Mädels, ich darf immer noch Mädels zu euch sagen, sag mal, sind die Assistentinnen?
00:08:01: Die Schwestern im Osten sind hier eigentlich beleidigt.
00:08:04: oder finde das komisch, wenn man Mädels sagt, mir hat mal einer gesagt, sag nicht Mädels, das ist irgendwie so typisch männlich herabgelassen, ich finde das gar nicht.
00:08:13: Bei euch habe ich da keinen Check mit, aber wisst ihr es in den Praxen?
00:08:16: Hat ihr es mitgehalten, nix zu tun, fällt mir nur gerade so ein.
00:08:19: Jenny, was meinst du?
00:08:20: Reicht doch, wenn du antwortest.
00:08:23: Also ich
00:08:23: habe ja eh das neue Täterin und Schwester, aber so selber direkt aufgefallen mit sechs Mädels ist mir noch nicht.
00:08:30: Auch wenn die, die die Inhaber und Inhaber sind meine Mädels, dann fühlen die sich eigentlich eher nochmal mehr.
00:08:34: Ja, wir gehören dazu.
00:08:35: Wir sind, wir sind ein Teil des Teams.
00:08:37: Also bisher habe ich...
00:08:37: Ich glaube, es ist auch eine Frage, in welchem Kontext und wie man es
00:08:41: macht.
00:08:41: Kommt immer, glaube ich, auch darauf an.
00:08:42: Also ich würde jetzt sagen, ne.
00:08:44: Okay, perfekt.
00:08:45: Der Ton macht die Musik wie bei allem.
00:08:47: Der Ton macht die Musik, so ist das.
00:08:51: Jenny und Moni.
00:08:52: Steffi, du merkst ja bitte ganz kurz das Thema... Gender Pay Gap, nur dass wir da gleich kurz darauf eingehen, weil beim Thema höhere Gehälter in ländlicheren Strukturen Jenny Moni ab sofort genickt.
00:09:05: Ja, das überrascht euch nicht.
00:09:08: Nein.
00:09:09: Also ich schon.
00:09:10: Ich war überrascht tatsächlich.
00:09:12: Mir ging das ähnlich wie Alex.
00:09:13: Also ich war überhaupt so krass, weil in den Städten einfach eher.
00:09:17: da die Gehälter, weil ich sehe ja die BWAs und die Gehälter, die sind in den Städten, ich habe jetzt natürlich tausende von Praxen bisher betreut, bin ich auch ehrlich, aber in den Ländern ist es dann doch ein bisschen anders verteilt in der Regel, deswegen war ich da tatsächlich ähnlich wie Alex überrascht.
00:09:31: Also, wow, cool, aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass du schon mehr Praxen gesehen hast, genau sein.
00:09:36: Ich sehe, habe das bisher anders auch wahrgenommen.
00:09:40: Ich glaube tatsächlich, dass das ländliche einfach bult um die Attraktivität und ich glaube halt, dass du da schon mit guten Gehältern einfach dich noch mal mehr in den Fokus rücken kannst.
00:09:54: Ich denke, dass das ist warum, also ich war nicht erstaunt, weil ist da mal so Schwarzwald, wo wir unsere Praxis hatten, da war das Gang und Gebe.
00:10:07: Klar, das ist jetzt dann auch noch Schweizer Grenze, ist nochmal was Besonderes.
00:10:10: Aber ich sag mal so, die Gehälter sind schon hoch gewesen im Umfeld bei uns, auch bis in den hohen Schwarzwald hinein.
00:10:17: Und deshalb hat es mich nicht so ganz gewundert.
00:10:20: Ich glaube auch, dass das ein Teil dessen ist, wo man Menschen auch vielleicht anziehen kann, indem man halt sagt, hey, Land ist schön und auch noch attraktiv von der Bezahlung her.
00:10:33: Absolut.
00:10:33: Absolut, stimme ich dir zu.
00:10:35: Von dem vom Kriterium her schon.
00:10:36: Aber so wie es auch Schwarz auf Weiß bisher wahrgenommen habe, sehe ich das eher, wenn ich jetzt an München, Hamburg, Göln oder Berlin denke, da haben wir natürlich auch noch mal eine ganz andere Sachlage, allein auch wegen den finanziellen Aspekten, da eine Wohnung zu bekommen oder dergleichen.
00:10:51: Das heißt auch in den extremen Ballungszentren und großen Städten ist es da ja auch schon so, da muss ich auch irgendwie attraktiv darstellen, weil du hast natürlich viel mehr Konkurrenz und ich stimme dir das tatsächlich zu.
00:11:03: Moni, absolut, dass das da natürlich sehr hoch ist.
00:11:05: Aufgrund dessen in den ländlichen Gebieten kann ein Faktor sein und dann müssen sie natürlich auch mitziehen.
00:11:10: Aber wahrgenommen habe ich es tatsächlich auf meinen BWAs und dadurch, dass ich ja hier unter uns diejenige bin, die wirklich tagtäglich mit den BWAs jongliert.
00:11:20: noch nicht so wahrgenommen.
00:11:21: Deswegen fand ich es auch sehr, sehr, sehr spannend.
00:11:23: Und das hat mich tatsächlich... Wir
00:11:24: sind jetzt auf einem Thema Personal.
00:11:25: Wir sind auch uns ja auch.
00:11:27: Dass wir auch sagen, anstatt morgens eine halbe Stunde quer durch die Großstadt zu fahren, macht es auch sinnvoll, eine Viertelstunde statt auswärts zu orientieren und zu gucken.
00:11:34: Und
00:11:35: gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten angesprochen, auch nochmal deutlich geringer.
00:11:38: Oder wenn ich über das Thema Miete, Wohnungen, Eigentum spreche, die Infrastruktur ist auch gut.
00:11:43: Zeitersparnis ist auch manchmal besser oder meistens besser ja auch in Ländern wie Juna als in der Stadt.
00:11:48: Das sind ja viele Vorteile auch.
00:11:49: da geht es ja auch darum, dass wir auch unsere Arbeit machen, solche Vorteile auch zu konvizieren, um Standortnachteile im Ersten aufzuwerten und diese Vorteile auch positiv nach vorne zu schieben.
00:12:01: Und deswegen ist das für mich spannend.
00:12:02: Ja, aber die Vorteile haben ja am Ende nichts mit der Kohle zu tun.
00:12:06: Also, ich hätte auch eigentlich eher erwartet, ja, man kann... ländliche Gebiete wunderbar schön anpreisen.
00:12:14: Das kann man toll machen.
00:12:16: Aber ich hätte jetzt wie Jenny auch gedacht, ja mein Gott, Ballungsräume, Köln, Hamburg, München, so viel Konkurrenz, so viele Praxen.
00:12:23: Wer da am meisten zahlt, hat es wahrscheinlich auch.
00:12:27: Also ich bin mal gespannt und deshalb will ich das jetzt gar nicht vertiefen, Alex und Moni.
00:12:33: Du darfst es gleich sagen.
00:12:34: Ich bin mal gespannt, wie das bei der Studie, bei der Assistenz aussieht.
00:12:38: Ich auch.
00:12:39: Und da finde ich ja sowieso mal sehr gespannt, an welchen Punkten denn wirklich so konkrete Unterschiede sind.
00:12:46: Das können wir heute nicht festmachen, weil wir jetzt erstmal nur Teil eins vorliegen haben.
00:12:51: Aber das könnte sein, dass wir da vielleicht im Januar darüber diskutieren und dann gucken wir mal.
00:12:56: Ja, hier hat es uns überrascht und bei der Assistenz ist es aber ganz anders.
00:13:00: Moni, du wolltest noch was...
00:13:02: Ich glaube tatsächlich im ländlichen Bereich, das darf man nicht unterschätzen, ist auch der Umsatz der Praxen
00:13:10: relativ
00:13:11: hoch.
00:13:12: Oft so ein riesengroßes Einzugsgebiet.
00:13:17: An Menschen, die wissen manchmal gar nicht mehr, wie sie heißen, oft wird gesagt, weil sie sich vor Patienten nicht retten können.
00:13:24: Und ich glaube, dass das halt auch noch mal ein Ding ist.
00:13:26: Natürlich, wenn ich einen guten Umsatz mache, eine gute Liquidität habe, dann kann ich auch meine Menschen dementsprechend gut bezahlen.
00:13:33: Und das ist allgemein aktiv.
00:13:39: Keine Ahnung, woher hängst du denn immer zu?
00:13:40: Danke,
00:13:43: meine Lieber.
00:13:43: Ganz
00:13:43: kurz ergänzend dazu.
00:13:44: Wir sehen ja auch, dass es bei den Sechzig Prozent der Zahnärzte eine Umsatzbeteiligung auch bekommen.
00:13:49: Und das ist doch hier auch ein Faktor, der da mit rein spielt.
00:13:51: Das Thema mehr Honoura-Umsatz in der Praxis, plus dass das Gehaltsmodell auch sowas dann auch beachtet und einbezieht und das natürlich zusammen dann auch die die positive Werk nochmal verstärken kann.
00:14:03: Das macht es ja auch immer attraktiver.
00:14:04: Auch ein künstler Motivationsboost durch die Umsatzbeteiligung hat der angestellte Zahnarzt, die angestellte Zahnarzt, das hat eben selbst auch in der Hand.
00:14:12: Wenn, wir gehen jetzt nicht tief rein, Klaus, aber ich will es kurz erwähnt haben, wenn man das richtig angeht mit der Umsatzbeteiligung, dass auch wirklich, dass man eine gute Basis beim Inhaber-Inhaber bleibt, versetze ich mich ja immer ein und man dann fair, ab einer gewissen Grenze, uns habt ihr so schön aufgedröselt.
00:14:28: Das war so toll.
00:14:29: Danke, danke.
00:14:29: ab einer
00:14:31: gewissen Grenze erst eben dann auch was vom Kuchen abgibt und dann auch euren prozentual.
00:14:35: Das war das erste, was ich gemacht habe, dass mir gleich in meine Praxen rundum gesagt, hier guckt euch nochmal an, ich habe kein Mist erzählt.
00:14:41: Wir dürfen daher ein bisschen tiefer einsteigen, weil wir haben diesen Punkt ja auf unserer Agenda, Umsatzbeteiligung.
00:14:47: Das gucken wir euch an.
00:14:48: Also wir reden über Transparenz, Fairness, Umsatzbeteiligung.
00:14:52: über positionstpezifische Gehälter und so weiter und so fort.
00:14:57: Steffi, so wie es aussieht, müssen wir nicht großartig über unterschiedliche Bezahlungen von Mann und Frau sprechen.
00:15:06: Wie hast du darauf reagiert?
00:15:08: War das jetzt für dich eine Botschaft, die du abnickst, weil du sagst, ja, hast du auch mitgerechnet?
00:15:16: Weil normalerweise geht man davon aus, es ist nicht so.
00:15:21: Warum auch immer?
00:15:22: Also ich meine gehälter Transparenz-Gesetze, die dafür sorgen, dass es eben kein Gender-Pay-Gab gibt, gibt seit Jahrzehnten und Jahrzehnte und Jahrzehnte wird es ja noch mehr erweitert über die EU.
00:15:36: Hat es dich überrascht?
00:15:38: Ja, total, weil wenn wir mal andere Berufe vergleichen, da ist es ja ganz hart, dass es da Unterschiede gibt und tatsächlich habe ich da nicht so mitgerechnet, dass es da positiv ausfällt, muss ich sagen, was ich aber auch glaube, dass das auch ein bisschen damit zu tun hat, weil auch bei Zahnärzten wir ja im Prinzip in den Praxen gucken müssen, dass wir überhaupt noch Zahnärzte bekommen oder Zahnärztinnen auch in dem Fall und na ja, wenn wir da hingehen und die nicht leistungsgerecht bezahlen, dann fangen die es gar nicht an, dann suchen die sich halt was anderes und das natürlich dann auch irgendwo zurecht, denn ja, wir
00:16:24: haben den
00:16:25: Markt, wir
00:16:26: haben als Angestellte quasi das in der Hand.
00:16:30: Ja, also wir können uns aussuchen, wo wir anfangen möchten, auch Zahnärzte.
00:16:36: Und ja, ich finde es gut, dass es da keine Differenzen gibt, dass das gleichgestellt ist.
00:16:43: Also das ist einfach nur fair.
00:16:46: Also, wo wir jetzt von Fairness so sprechen, dass warum soll es da einen Unterschied geben, wenn ich einen guten Zahnarzt und eine gute Zahnärztin habe?
00:16:55: Warum sollen die unterschiedlich verdienen, wenn die sogar eventuell den gleichen Umsatz machen.
00:17:02: Auch das schwankt ja natürlich.
00:17:04: Aber
00:17:04: sagen wir so, da sind wir uns ja generell einig.
00:17:07: Es gibt keine Begründung für unterschiedliche Bezahlungen für das gleiche Ergebnis.
00:17:14: Mit dem Thema leistungsgerecht haben wir nachher auch einen Punkt.
00:17:17: Tue ich mich ein bisschen schwer, weil das funktioniert ja nur, wenn Leistung auch klar definiert ist.
00:17:25: Wenn jeder auch weiß, was
00:17:27: man anbietet, auch möglich für alle gleichermaßen zur Verfügung steht.
00:17:31: Da kann ja auch sein, dass man dem und frekt gar nicht.
00:17:33: Punkte der Haltstrukturen.
00:17:36: Ja, aber
00:17:36: da kommt er gleich so.
00:17:37: Nee, das nehmt nicht alles vorweg.
00:17:39: Lehst ein bisschen in den Skript, wenn ich euch das schon vorher schicke, damit ihr wisst, was auf euch zukommt.
00:17:44: So, ja.
00:17:48: Habt ihr mich gehört?
00:17:49: Ja, du bist gut.
00:17:51: Jenny, du bist da.
00:17:52: Alles gut.
00:17:53: Alex, noch mal zurück.
00:17:55: zur Studie.
00:17:57: Gibt's so ein paar Dinge, wo ihr sagt, wir stellen jetzt einfach fest, dass in den Praxen doch bestimmte Sachen angekommen sind, dass also Gehalt anders bewertet wird, also auch die Bedeutung von Gehalt mehr ist als nur Geld bekommen und bezahlen, wird da zunehmend auch offener kommuniziert drüber.
00:18:20: Hast du das Gefühl, dass es transparenter wird?
00:18:23: Und das auch tatsächlich gesagt, wir machen den Cut heute, weil wir die Assistenzzahlen, Assistenzinszahlen nicht kennen, das auch besser bezahlt wird.
00:18:31: Was habt ihr da so rausgenommen aus der?
00:18:34: Aktuellen Studie?
00:18:35: ich merke auf jeden Fall deutlich das Thema Transparenz immer mehr kommt oder es gibt keine komplette Transparenz.
00:18:40: die gibt es aber glaube ich in keiner Branche.
00:18:43: was wir merken ist das immer mehr drüber gesprochen wird.
00:18:45: Wir sprechen heute über das Thema Zahnärzte von den Assistenzzahnärztinnen angestellten Zahnärzten den Fachzahnärzten, die sich untereinander ja auch austauschen.
00:18:53: Wir kennen das ja alle auch von den Stammtischen oder von Justin Titt auf, wir sind da im Gespräch und hören auch, dass da.
00:18:58: verschiedene Gehälter verglichen werden.
00:19:00: Und da ist es auch extrem wichtig, da kommen wir ja nach nochmal zu, das Thema Umsatzbeteiligung, welche Prozent setze Vergleiche eigentlich, dass ich nicht Apflombieren vergleiche, aber das Thema Transparenz und darauf zurückzukommen in den Praxen ist immer mehr angekommen, weil es extrem wichtig ist und weil auch immer mehr klar ist, welche Sprengkraft es hat, wenn das Thema einfach nicht im Vordergrund steht.
00:19:20: Und auch beim Thema Recouting, da ist Transparenz auch extrem wichtig.
00:19:23: Wir empfehlen zum Beispiel immer, So schnell es geht und so früh es geht im ganzen Reputingsprozess über das Thema Gehalt zu sprechen, um zu wissen, hat man eigentlich ungefähr gleiche Gehaltspanne vor Augen oder liegt man soweit auseinander, dass man gar nicht mehr miteinander sprechen braucht, aber merkt okay, ich kann das gar nicht erfüllen an der Stelle.
00:19:39: Dieses Erwartungsmanagement, dass das am Anfang wichtig ist und da finde ich aber extrem wichtig.
00:19:44: dass wir auch nur Orientierung bieten.
00:19:45: Und das war ja auch eine Motivation für uns, diese Studie durchzuführen, dass der Wille ja der erste Schritt ist, transparent zu schaffen, gutes Gehalt anzubieten, aber trotzdem diese Blackbox da war, was ist eigentlich richtig, was ist angemessen, was ist irgendwie fair.
00:19:58: Und da gab es halt immer verschiedene Informationsquellen, die aber nicht so umfassend waren.
00:20:03: Ich weiß nicht genau, aber ich vermute mal, dass es mit die größte Gehaltsstudie war bei Zahnärzten, mit Tausend Zahnärzten, die wir jetzt haben, sodass wir da einfach auch viele Informationen geben können.
00:20:10: Und das war uns auch wichtig, da einfach eine Orientierung auch zu schaffen, darüber zu sprechen.
00:20:15: Und wir erkennen auch so viele Sachen auch wieder.
00:20:16: Zum Beispiel das Thema Assistenzärzte im ersten Jahr oder in ersten beiden Jahren, das ist ein reines Fixum.
00:20:22: Zum großteil gibt was total sinnvoll ist um keine falschen anreize zu schaffen und erst mal reinzukommen vertrauen aufzubauen zu orientieren zu lernen.
00:20:30: Und gleichzeitig auch noch mal ein sprung ist.
00:20:32: nach dem ersten jahr bekommt man halt vierzehn prozent im schnitt mehr der assistenten zeit als im ersten jahr was auch noch mal sinnvoll ist und nachvollziehbar ist weil zum beispiel assistenz da hat es auch alleine arbeiten kann.
00:20:42: nach dem ersten jahr und solche sachen finde ich super dass wir die nachdenken
00:20:46: reden weil jetzt halex.
00:20:47: Da reden wir über Strukturen und auch einen vernünftigen Rahmen.
00:20:50: Was war zu Transparenz?
00:20:51: Da reden
00:20:52: wir gleich drüber.
00:20:52: Strukturen
00:20:53: gehören auch zum Thema Transparenz, nicht nur die Zahlen.
00:20:56: Genau.
00:20:57: Da können wir dann gleich nochmal ein bisschen einsteigen in das ganze Thema.
00:21:01: Wenn du jetzt mal einfach für dich so zusammenfassst Praxisinhaber, Inhaberinnen, die sagen, oh, habe ich noch nie was von gehört von der Studie?
00:21:10: Ist ja cool, die lade ich mir runter, die will ich lesen.
00:21:14: Was können die da?
00:21:16: spontan mitnehmen?
00:21:18: wo sagst du lest euch das unbedingt durch weil ihr nehmt da wirklich wertvolle informationen mit.
00:21:24: du darfst auch gerne.
00:21:26: Meine lieben top drei nennen also nicht meine sondern drei weil ich immer die zahl drei so schön finde.
00:21:33: was die drei wichtigsten Themen sind dafür.
00:21:36: Ja was genau aus deiner Sicht die drei wichtigsten Punkte würde sagst lest euch das mal durch und da werdet ihr.
00:21:43: Dinge erkennen die ihr vielleicht bislang.
00:21:46: Nicht wusstet oder nicht umgesetzt.
00:21:48: Ja,
00:21:48: ich glaube es.
00:21:49: Was ist das?
00:21:49: Ich
00:21:50: meine, sich soll jede Praxis durchlesen und auch jede Angestellte zahnt, als sie durchlesen, weil sie einfach extrem wertvoll ist und ein Einblick gibt und verschiedene Dinge aufzeigt.
00:21:58: Sei es irgendwie, wie das Thema Berufserfahrung zum Thema Gehalt hinzuspielt oder wie das Thema Weiterbildung auch eine Rolle spielt.
00:22:04: Auch das haben wir gesehen.
00:22:05: Ein Masterstudium, ein Curriculum erhöht nochmal das Gehalt.
00:22:09: Aber nicht per se, einfach nur, weil ich den Schein die Ausbildung auch gemacht habe, sondern weil es mich befähigt, eine höhere Qualität anzubieten in der Behandlung und dadurch auch mehr Honorarum dazu erzielen, weil ich entsprechend auch die Umsatzbeteiligung habe.
00:22:20: Solche Sachen finde ich auch extrem wichtig, nochmal mitzunehmen, wie die alles miteinander auch agiert und zusammenspielt.
00:22:26: Gleichzeitig aber auch das andere Thema Zufriedenheit.
00:22:29: Wir haben so einen Schnitt, einen Zufriedenheit von sechs Komma fünf von null bis zehn haben wir abgefragt, einen Schnitt zum sechs Komma fünf.
00:22:35: Was heißt?
00:22:37: Ganz unzufrieden sind alle nicht, aber auch ganz zufrieden sind sie auch nicht.
00:22:40: Ich glaube, da ist noch Spielraum, Luft nach oben, auch beim Thema Zufriedenerheit.
00:22:43: Aber da geht es ja auch darum aufzuzeigen, wie kann ich einen Gehalt auch gut aufbauen und strukturieren?
00:22:48: Und deswegen diesen Part mit dem Angestellten Zahnarzt und der Umsatzbeteiligung, wo wir zum Glück gleich nochmal zu sprechen, der ist extrem wichtig, weil es da auch die größte Blackbox aus unserer Sicht gibt.
00:22:57: Egal, mit wem ich spreche, es gibt verschiedenste Modelle, verschiedene Schwellen, verschiedene Umsatzbeteiligungsmodelle.
00:23:03: Und amindest ist es wichtig, dass jeder sie auch versteht.
00:23:06: Das alleine ist schon ein Grund, das runterzuladen, neben den vielen anderen Punkten, die mit einfach abzuleiten sind.
00:23:15: Also es lohnt sich, reinzugucken.
00:23:17: Es lohnt sich, auf Teil zwei zu warten, keine Frage.
00:23:20: Es lohnt sich und da steigen wir jetzt auch mal mit ein, Gehalt, transparent und fair zu gestalten.
00:23:27: Moni, warum braucht man transparente Gehälter in der Praxis?
00:23:32: Ich glaube, dass das immer wichtiger wird, um die Menschen, die... dass die Menschen sich damit identifizieren mit der Praxis.
00:23:41: Ich glaube halt, wenn du heute von dem Gehalt, was du bekommst, dein Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten kannst, was ich leider immer noch in Zahnärztpraxen höre, dass Mitarbeiter Gehälter bekommen, wo ich mir denke, wie zahlen die ihre Miete, ihr Auto, können die sich überhaupt am Ende des Monats noch was leisten, was auf dem Brot dann sozusagen ist, jetzt mal unabhängig von den Zahnärzten.
00:24:05: Da muss ich schon sagen, dass es immer wichtiger wird, wenn wir gute Menschen in unseren Praxen, die motiviert sind, haben wollen, dass wir da halt transparenter mit umgehen.
00:24:16: Das ist meine persönliche Meinung.
00:24:18: Und es ist unabhängbar, glaube ich, dass das transparenter wird dann in der Zukunft, weil die sprechen sowieso drüber, wie Alex schon gesagt hat, ob wir das wollen oder nicht.
00:24:29: Die treffen sich beim Café oder im Chess.
00:24:31: Da wäre
00:24:31: es auch mein Einwand gewesen.
00:24:33: Das wäre jetzt der Einwand gewesen, es nicht transparent zu gestalten, wissend, wissend.
00:24:40: Und die Inhaber und Inhaberin wissen das ja, dass die Gehälter nicht fair sind, dass die eine so viel bekommt, die andere so viel.
00:24:49: Und dann so blauäugig zu sein, dass die sich nicht miteinander unterhalten.
00:24:54: Jenny, das ist, das grenzt dann schon an unternehmerischer Dummheit, würde ich sagen.
00:25:01: Ja, das mag ja sein.
00:25:02: Wie gesagt, wir müssen auch heute gar nicht erklären, dass das immer wieder so ist.
00:25:05: Das wissen wir ja.
00:25:06: Wir wollen ja heute... Nein,
00:25:07: also auch, dass die Unternehmer dann so sagen, was?
00:25:09: Die unterhalten sich, dass ihr... Also, dass die Ciudaten wissen
00:25:11: wollen.
00:25:13: Wir setzen heute mal voraus, dass alle, die uns zuhören, auf einem ähnlichen Kenntnisstand sind wie wir, wie es in den Praxen aktuell aussieht.
00:25:21: Wir müssen uns auch großartig nicht hier rumlamentieren, dass es in vielen Praxen nicht fair ist.
00:25:27: oder das nicht genügend bezahlt wird, am Ende sage ich folgendes, dann zahlt halt zu wenig.
00:25:33: Dann hauen die Leute ab und ihr bekommt keine Mitarbeiter, ist ja dann eure Entscheidung.
00:25:37: Also am ende ist es auch eine klare Entscheidung zu sagen, wenn ich Menschen gute Sicherheit gebe, dass sie wirtschaftlich abgesichert sind, dass sie sich ihr Leben leisten können, dann können wir anfangen über vernünftige Strukturen, über fairest Gehalt dann auch zu diskutieren, wenn ich als Unternehmer sage, ich mache die Gehälter davon abhängig, dass ich möglichst viel übrig habe.
00:25:59: Oder mein Steuerberater hat mir gesagt, deine Personalkosten sind zu hoch.
00:26:04: Dann brauchen wir hier an der Stelle nicht weiter Diskin.
00:26:06: und übrigens wir diskutieren heute natürlich nicht über Gehälter in der Zahnarztpraxis, die sich jetzt auf die Zahnärzte und Ärztinnen beziehen.
00:26:15: Das ist die Studie Teil eins.
00:26:16: Wir reden natürlich generell über alle heute, die in der Zahnarztpraxis aktiv sind.
00:26:22: Steffi, du hast so viel erlebt in Zahnarztpraxen.
00:26:26: Hast du Unterschiede da festgestellt, wie Menschen miteinander umgehen, wenn sie Voneinander wissen, was der andere verdient, wenn so ein Rahmen klar ist und wenn man da einfach weiß, wie man auch eingeordnet wird, weil nichts anderes ist es am Ende ja auch.
00:26:43: Ja, also am Ende des Tages sehe ich sowohl eine Praxis, die eine gute Gehaltstruktur hat, wo die Mitarbeitenden eben genau wissen, wann kann ich oder wann kann ich was bekommen?
00:26:57: Wann gibt es auch vielleicht den einen oder anderen Bonus?
00:27:00: Das macht auch Zufriedenheit untereinander.
00:27:03: Es gibt Praxen, die machen sogar Challenges untereinander.
00:27:06: Ja, also da gibt es ja die wildesten Ideen, die man so machen kann als Praxis.
00:27:11: Und das gibt Zufriedenheit im Miteinander.
00:27:15: Ja, also jeder weiß, dran ist.
00:27:17: und dann gibt es natürlich die Praxen, wo du es nicht kommunizieren darfst und was ich total... krass finde es, es wird sogar mit Abmanungen gedroht.
00:27:27: Also wähl, du sprichst mit jemand anderem darüber, dann gibt's hier aber was mit Abmanungen.
00:27:34: und hast du nicht gesehen, wo ich mir denke, ihr droht euren Leuten, also die wenigen, die noch da sind, dann kommen neue in die Praxis, die eine ganze Schippe mehr bekommen, als die, die schon, weiß ich nicht, zwanzig Jahre, fünfzehn Jahre in den Praxen sind, die immer loyal waren.
00:27:53: und so weiter.
00:27:53: Und wenn man da nicht mitrechnet, dass das Ärger gibt und Unzufriedenheit und das eigentlich schon eine innere Kündigung verandest, dann weiß ich nicht, wo das hören ist, aber nicht da, wo es sein soll.
00:28:09: Jenny, wie groß ist der Faktor Vertrauen untereinander?
00:28:14: Wenn Menschen das Gefühl haben, sie werden zumindest gleich behandelt?
00:28:20: gleich behandelt heißt nicht unbedingt gleich bezahlt aber man ist informiert man weiß warum man ein bestimmtes gehalt bekommt.
00:28:27: wie viel hat das mit vertrauen zu tun mit bindung auch an die menschen die mich bezahlen?
00:28:33: was sind also deine erfahrung?
00:28:35: reagieren dann die angestellten in den praxen wenn sowas sage ich mal gut gelebt wird?
00:28:42: Ja, je transparenter man ist, desto mehr Vertrauen setzt man dann auch in seinen Arbeitgeber und auch natürlich in die jeweiligen Arbeitsbereiche, wenn das klar strukturiert und auch erklärt wird und man auch ganz klar Erwartungshaltung abklopft, hast du eine ganz andere Basis, die natürlich auch eine gewisse Wertschät so mit sich bringt und auch Potenziale auf Zeit, hey, wenn ich mich auch weiterentwickeln möchte und hier auch die Möglichkeit, halb gefördert zu werden, dann sehe ich schon mal, wo die Reise hingeht.
00:29:07: Also es sollte so oder so finde ich eine Transparenz sein, dass man ganz klar sagt, okay, Heute Morgen ist auch wieder ein Gespräch gehabt mit einer Inhabern.
00:29:13: Es passt gerade ganz perfekt.
00:29:15: Die steigt jetzt ein.
00:29:16: Die Mitarbeiterinnen und die sollen der Abrechnung eingearbeitet werden, ist aber noch nicht auf diesem Stand.
00:29:21: Und sie wird jetzt dahingehend von den Inhabern gefördert, kriegt da viele Weiterbildungen, sagt auch Trugutes und spricht darüber, dass auch diese Förderung, die ihr ihr stellt, auch eine Art Gehaltsanpassungsschild ist, weil sie dadurch ihren Marktwert auch steigert und dass sie natürlich auch dann langfristig mehr verdient.
00:29:36: Und jetzt hat aber natürlich die Mitarbeiterin.
00:29:38: potenzielle neue Mitarbeiterin verhandeln wollen.
00:29:42: Gut, dass sie meinen Coaching sind, die Ärzte.
00:29:44: Die wollte gleich ein bisschen noch mal mehr draufpacken.
00:29:46: Da noch den Kita-Zuschlag, da hat ihm fünfzig Euro Tankutschein, wie es dann halt so ist.
00:29:51: Und dann hat sie aber auch gesagt, Halt Stopp.
00:29:52: Sie hat noch nicht diesen Stand, den ich haben möchte.
00:29:54: In zwei Jahren können wir da noch mal drüber sprechen.
00:29:56: Wir wollten es auch verstaffeln, dass sie weiß, wo geht die Reise hin.
00:29:59: Will aber jetzt auch schon mehr haben.
00:30:01: Und dann sagt ihr das aber nicht fair meinen Mitarbeiter gegenüber.
00:30:04: Ich habe meine Zahnärztin sehr gut gebrieft.
00:30:06: Die sagte, da kann ich jetzt nicht mehr mitgehen.
00:30:08: Ich sage sehr gut, weil sie wollte sich dann noch mal bei mir auch vergewissern.
00:30:11: Ich sage, man geht dann auch nur bis zum gewissen Grad mit, weil das hat Steffi schon so schön gesagt, wenn du dann auch einmal auch mehr bezahlst an die Mitarbeiterin, die noch nicht mal den Wissensstand hat, den du dir wünscht.
00:30:22: Die Erwartungen eigentlich ganz klar anders waren.
00:30:25: Und dann jetzt schon mehr gibt es nur um eine neue Mitarbeiterin zu gewinnen, dann wird die dein loyales Team, was die zehn, fünf, zwanzig Jahre den Rücken stemmt, abspringen.
00:30:33: Und deswegen ist es so wichtig, es gibt einen Vertrauensbonus, es gibt natürlich auch eine ganz andere Bindung.
00:30:37: Wenn alle wissen, wo geht die Reise hin und was haben sie vermutlich.
00:30:40: Naja, und eins ist ja auch klar, die Praxis wird freier in der Kommunikation.
00:30:44: Ich möchte gerne mal einen Fall.
00:30:47: Ja, absolut.
00:30:48: Wir haben ja Moni jetzt hier sitzen und wir nennen keine Namen, wir sagen auch nicht wo die Praxis ist, logischerweise.
00:30:54: Aber wir haben ja zum Anfang des Jahres genauso ein Thema gehabt.
00:30:58: Wir haben eine Praxis übernommen, weil kein Personal, weil da wirklich Stress war.
00:31:03: Mittlerweile läuft das super, läuft aber jetzt auch schon neun Monate und wir haben sehr früh gesagt, okay ihr Lieben, wenn ihr von uns eine Karriere Seite bekommt, wenn ihr eine Azubi Seite bekommt, dann werden wir dort die Gehälter.
00:31:16: kommunizieren.
00:31:16: Da steht drauf, was die Leute verdienen.
00:31:20: Ihr könnt euch vorstellen, was in der Praxis los war.
00:31:23: Alex ist so, was?
00:31:24: Dann sehen die das.
00:31:26: Ja, und dann haben wir gesagt, ja, aber es ist eigentlich wichtig, weil da ging es auch viel um Azubis und Genset möchte ja Transpines und Gen Alpha.
00:31:34: Die wollen wissen, was sie verdienen.
00:31:36: Ja, und dann haben wir gesagt, Moni, sprich mit denen.
00:31:39: Denn vielleicht kannst du uns das mal nicht jetzt im gesamten Prozess.
00:31:45: Aber ihr habt eine Struktur etabliert, ihr habt einen Gehaltsrahmen etabliert, aber mit dem kompletten Team.
00:31:54: Das Team habt ihr mit einbezogen.
00:31:56: Das kann keine Geschichte sein, wo dann irgendwie die Chefs und Chefin wieder sitzen.
00:32:00: Ja, okay, dann gleichen wir ein paar Sachen an.
00:32:03: Aber wenn dann keiner weiß, wie, warum, wieso funktioniert es ja auch nicht.
00:32:06: Fast doch mal kurz zusammen, was dieses Projekt und dieser Prozess, was wir da so unseren Zuhörern und Zuhörern als kleine Idee mit auf den Weg geben können, warum das funktioniert hat und wie du es gemacht hast.
00:32:21: Ja, wir haben tatsächlich erst mal behalten gemacht, wie ich das immer so schön zu Neue Deutsch sage.
00:32:26: Also wir haben erst mal geguckt, okay, was haben wir denn aktuell für Menten in dem Unternehmen, die loyal sind, wie Jenny eben auch schon gesagt hat, was verdienen die denn?
00:32:36: Und was, was brauchen wir denn am Markt?
00:32:39: Und gerade, das war jetzt eine Großstadt, wo natürlich auch Gehälter dementsprechend hoch sind.
00:32:45: Was brauchen wir am Markt?
00:32:46: Welche Range sozusagen von ein Steiger bis bei weitergebildet.
00:32:51: Mit was müssen wir denn transparent nach außen gehen, um überhaupt Bewerbungen zu bekommen?
00:32:57: Also
00:32:57: um auch mit dem Wettbewerb mithalten zu können?
00:33:00: Genau, um mit dem Umfeld halt auch mithalten zu können.
00:33:03: Und das ist ja sehr unterschiedlich, je nach Region, wo du bist, dann wird Alex wahrscheinlich nachher auch noch mal was zu sagen und das regionale Betrachte sozusagen mit was kämpfen wir da?
00:33:12: Also zum Beispiel bei den Auszubildenden kämpfen wir ja mit den Menschen, die in Pflege gehen.
00:33:17: Und dann haben wir geguckt, was verdienen die denn?
00:33:18: Die steigen nicht mit irgendwie neunundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
00:33:35: Ist das betriebswirtschaftlich möglich?
00:33:39: Du hast ja immer zwei Seiten der Medaille.
00:33:41: Du musst ja auch gucken, kann ich mir das überhaupt leisten als Unternehmer.
00:33:45: Also ist das betriebswirtschaftlich möglich?
00:33:47: Dann gab es ein klares Go.
00:33:49: Das ist betriebswirtschaftlich möglich.
00:33:51: Die Praxis ist sehr etabliert und sehr gut.
00:33:53: Die sind sehr forschend auch in dem, was sie tun und so und sehr gut etabliert.
00:33:58: Auf jeden Fall haben wir dann geguckt, okay, wenn wir jetzt neue Auszubildende wollen, dann brauchen wir irgendwie halt höhere Gehälter, Einsteigsgehälter.
00:34:07: Und dann haben wir aber erst mal geguckt, was verdient denn die jetzigen Auszubildenden?
00:34:10: Und gerade in dem Bereich war das ja so, die haben ja sehr viele Menschen auch verloren, also praktisch sehr mit dem Rücken an der Wand gestanden.
00:34:19: Und dann haben wir halt die Auszubildenden halt auch erst mal besser bezahlt.
00:34:23: Das kam natürlich super gut an.
00:34:24: Also ich meine, wer finde es nicht cool?
00:34:27: Und genauso den Prozess haben wir genauso im Innern gemacht mit den ZFAS, also Behandlungsassistenz.
00:34:35: Wir sind jetzt noch nicht jetzt bei den DHs und so die Abteilungen waren sehr zufrieden nach der Istanalyse.
00:34:41: Das haben wir noch nicht angegriffen sozusagen, aber die Bereiche, die jetzt sag ich mal so viel Fluktuation hatten, wo es halt Bedarf gab, die haben wir jetzt mal angepasst.
00:34:51: Und mittlerweile gibt es ja auch tatsächlich, was die Gehälter angeht, unglaublich coole.
00:34:58: Systeme, die man etablieren kann, nicht nur Umsatzbeteiligung zu zahlen oder Bohne zu zahlen, sondern auch zu gucken, okay, wie können wir die Menschen halt diese Soft Skills auch messbar machen?
00:35:10: Und wie kriegen wir die Menschen in Selbstverantwortung, weil ich glaube, das ist auch was, wo wir unglaublich viel tun müssen, mit den Menschen, die jetzt auch auf den Arbeitsmarkt kommen, dass wir denen halt diese Transparenz bieten, dass die sich auch selbst... mal beurteilen und sagen halt auch, weil ihren Blick auf die Sache bin ich wirklich so gut, dass ich das wert bin auch.
00:35:30: Also ich muss ja als Unternehmer viel.
00:35:33: reingeben auch betriebswirtschaftlich und ich finde halt auch der der Arbeit nehmende darf da noch mal ein bisschen auf sich schauen weil was mir so ein bisschen fehlt in der Gesellschaft das ist ja allgemein so ist dass dass die Menschen die halt in Arbeit stehen halt oftmals sich es auch bequem machen und ich finde halt es ist dann braucht es eine Balance.
00:35:55: Ja, es darf nicht das eine oder das andere sein, sondern es muss ein Miteinander sein, sozusagen.
00:36:00: Aber Moni, lass mich noch mal kurz ein Teil meiner Frage wiederholen, weil den finde ich jetzt super spannend.
00:36:07: Irgendwo war es auf, genau.
00:36:09: Ihr habt es mit dem Team aber gemacht.
00:36:11: Das heißt, das war eine Geschichte, die habt ihr in Teamworkshops gemacht.
00:36:15: Da waren alle mit einbezogen, wurde da offen über die Gehälter der anderen gesprochen.
00:36:20: oder wie geht man dann bei sowas vor?
00:36:23: Weil ich glaube schon, dass es viele Inhaber und Inhaberin jetzt sagen, ja, das verstehe ich schon, aber ich kann doch nicht da mit allen drüber reden, was bei uns in der Praxis verdient wird.
00:36:33: Also ich habe nicht mit allen gesprochen, sondern ich habe das mit dem Leadership Team sozusagen mit allen den Führungssinn.
00:36:40: Wir haben das erarbeitet und dann hatten die den Auftrag das mit dem Team zu besprechen.
00:36:46: Weil ich finde, die sind ja da auch in der Selbstverantwortung.
00:36:49: Und klar, wenn es da Nachfrage gab, dann sind die schon auf mich noch mal zugekommen.
00:36:53: Aber letztendlich finde ich, ist wirklich wichtig, dass man da selber zu steht.
00:36:59: Wenn man so was neu macht, dann muss man das auch tragen.
00:37:02: Und man muss es auch halten.
00:37:03: Man muss diesen Raum halten, wenn man was verändert als Unternehmer.
00:37:06: Und das finde ich halt unglaublich wichtig, dass wir da einfach gucken, auch die Menschen mitzunehmen.
00:37:15: Und wenn ich was erarbeite als Unternehmerin, dann muss ich tatsächlich auch dazustehen und das kommunizieren mit dem Team.
00:37:24: Monika, kannst
00:37:25: du mal was dazu... Ganz kurz, Alex, bei irgendeinem von euch kommen Geräusche von außen rein, als würde ich ein Auto vorbeifahren.
00:37:31: Ich höre mich irgendwie doppelt, gell?
00:37:34: Okay, also es ist nicht großartig schlimm, Alex, bitte.
00:37:37: Ansonsten habe ich auch direkt die nächste Frage, aber an Steffi.
00:37:39: merkt ihr das, Steffi, du bist gleich dran, aber Alex darf jetzt natürlich schnell... Das
00:37:43: Thema Leistung für ihn nochmal spannend.
00:37:45: Gerade bei den Positionen, die jetzt nicht direkt selbst honorar erwirtschaften, du hast es gerade auch angesprochen um so Messbarkeit und Gesprächsrundel.
00:37:52: Ich kenne das immer und empfehle auch immer so das Thema Feedbackgespräche und zu definieren, was erwarte ich von jemandem auch, welche Verantwortung, welche Rollen, welche Aufgaben und wie kann ich das auch in die Messbar machen und auch in regelmäßen... Abständest mal bewerten und noch Feedback dazu geben.
00:38:05: Wie habt ihr es da gehandhabt?
00:38:07: Oder was ist generell deine Erfahrung dazu?
00:38:08: Weil ich finde, letzter Punkt, nur rein nach Zeit zu bezahlen, finde ich auch nicht richtig, auch nicht fair.
00:38:13: Nur weil jetzt die Person schon lange da ist, komplett unabhängig von Leistungen, ist nicht richtig.
00:38:20: Genau.
00:38:20: Nein.
00:38:21: Ja, Alex, genau.
00:38:22: Also das ist ja sowieso noch so ein Thema.
00:38:25: Da kriege ich ja, kriege ich Platz.
00:38:27: sozusagen, wenn ich diese komischen Empfehlungen der Zahnärzte kann, man da immer lese, wo ich immer denke, nur weil ich bin jetzt fünfzig geworden dieses Jahr.
00:38:37: Das heißt ja nicht, dass ich in dem, was ich tue, nicht genau oder dass jemand, der irgendwie zwanzig ist, nicht genauso gut sein kann in dem, was er tut wie ich, die jetzt irgendwie schon zwanzig Jahre am Markt ist oder in diesem Bereich tätig ist.
00:38:51: Das will ich einfach, ich finde einfach, das ist im medizinischen so unterirdisch Komisch, der sich das mal ausgedacht hat.
00:38:58: Ich habe keine Ahnung.
00:38:59: Da müssen wir ran.
00:39:00: Aber das dauert, Alex.
00:39:03: Aber es gibt da tatsächlich Systeme.
00:39:04: Ich arbeite da auch gerade was aus, wo wir auch mit Punktesystemen halt.
00:39:10: Das ist sehr individuell, aber das für die Praxis selber.
00:39:14: Man muss es auch festlegen.
00:39:16: Also es gibt zum Beispiel in der Schweizer Modell.
00:39:19: Da ist es so, dass das Unternehmen einen Pott anlegt, wie man das so schön sagt.
00:39:24: Da kommt ein gewisser Betrag rein.
00:39:26: Und das ist praktisch dann das, wo man raus schöpft, wenn man Umsätze bezahlt.
00:39:32: Und das sind alle daran beteiligt, vom Azubi bis zu der Reinigungskraft Azubi über bis zum Angestellten Zahnarzt.
00:39:38: Und es gibt so ein Bewertungssystem.
00:39:40: Und wie macht man so was transparent, indem man natürlich mit den Menschen im Gespräch ist?
00:39:44: Und das ist sehr energieaufwendig.
00:39:47: Da muss man ein System haben, die müssen sich selbst bewerten.
00:39:50: Man muss, man muss die bewerten.
00:39:52: Das muss man nebeneinander legen und man muss gucken, wie kommt man da auf einen Nenner und wie, wie kriegt man dieses Punktesystem?
00:39:58: Aber da wo das gut etabliert ist, da hat man unglaublich viel.
00:40:02: Erstens Transparenz, Fairness und es ist eine unglaubliche Verbundenheit in dem Team, weil alle auch daran interessiert sind, dass diese Punkte natürlich auch erreicht werden.
00:40:14: Und vor
00:40:14: allem, Moni.
00:40:16: Das ist ja das eine.
00:40:18: Das andere ist ja so ein System.
00:40:21: Schafft ja Klarheit für meinen Karriereweg.
00:40:25: So ein System.
00:40:26: Schafft ja die Möglichkeit.
00:40:28: Menschen, wir kommen gleich zu dir, Steffi, Menschen, die vielleicht als Quereinsteiger in der Praxis anfangen, ihnen klar zu sagen, das und das sind die Kriterien, damit du bei uns weiterkommen kannst.
00:40:39: Weil eins, und da krieg ich Pluck, Moni, und da hast du auch völlig recht, Alter hat nichts mit Erfahrung zu tun, Erfahrung hat nichts mit Können zu tun.
00:40:48: Es kann, wer mehr Erfahrung hat, der hat durchaus die Chance, in der Zeit mehr gelernt zu haben.
00:40:56: Aber warum soll ich nicht einem jungen Typen, der von der Uni kommt, der Dinge beherrscht, die ich gar nicht kann, der noch keine Berufserfahrung hat?
00:41:03: Der aber genau die Sachen, beispielsweise in unserer Agentur, super umsetzen kann, warum soll ich dem nicht direkt ein geiles Gehalt geben, wenn er für mein Unternehmen super wertvoll ist.
00:41:14: So wie ich nie hingehen kann und sage, du bist jung, du bist Berufsanfänger, du kannst nur wenig verdienen, du bist älter, du hast viel Erfahrung, du bekommst mehr.
00:41:24: Da brauche ich ja Kriterien, an denen wir das letztendlich festmachen.
00:41:29: Und Steffi, deshalb jetzt mal die Frage an dich.
00:41:31: Du hast ganz viel mit Menschen zu tun, die quasi in ihren Beruf neu einsteigen.
00:41:38: Quereinsteiger, die aus anderen Jobs kommen, die schon Erfahrungen gemacht haben.
00:41:43: Wie gehen die mit dem Thema Gehalt, mit der Frage nach Gehalt um?
00:41:47: Weil wenn du jetzt eine Diplom, ich erfinde jetzt ein Case, wenn du jetzt eine Diplomingenieurin, die acht Tausend Euro Netto hatte, in eine Zahnerspraxis vermittelt, Dann wird die da nicht hingehen und sagen, so ist endlich, stelle ich mir da auch vor.
00:42:02: Also wie können auch jetzt meine konkrete Frage, Steffi, wie können Zahnarztpraxen aus deiner Sicht, gerade für Quereinsteiger, für Berufsanfänger, die wir holen wollen, weil wir sie brauchen im Fachkräftemangel, wie können die von Anfang an eine Gehaltsstruktur haben, dass jeder, der da hinkommt, sagt, okay, das kann sich für mich lohnen.
00:42:19: Nicht in der Probezeit vielleicht.
00:42:21: Auch da soll es sich lohnen.
00:42:22: Aber auf jeden Fall mit Blick nach vorne.
00:42:25: Also Jenny,
00:42:26: du erklärst mir die ganze Zeit dein suffisantes Lächeln gleich.
00:42:30: Das,
00:42:31: was Moni eben schon gesagt hat, tatsächlich, dass es eben Punkt eins nicht bezogen darauf ist, wie viele Jahre bin ich in der Praxis, also ob ich jetzt ein Jahr Berufserfahrung habe oder was weiß ich, dreißig Jahre.
00:42:46: Am Ende des Tages ist genau das wirklich super so.
00:42:50: ein System, wie Moni eben vorgeschlagen hat, eben auch für Quereinsteigen.
00:42:54: Person.
00:42:55: Denn ich habe ja ein großes Netzwerk mittlerweile aus Quereinsteigern, wo diese Fragen mir gegenüber auch regelmäßig gestellt werden.
00:43:04: Du sag mal, ist das normal, dass ich so wenig verdiene?
00:43:08: und mit so wenig meine ich wirklich eine allein stehende Person kann davon nicht leben.
00:43:15: Ja, also da wäre die Miete gezahlt und dann ist es das am Ende des Tages vom Netto.
00:43:21: Das sind ja auch immer noch mal so Geschichten.
00:43:23: Netto, Brutto, Brutto, Netto und so weiter.
00:43:25: Ja, die Praxen gucken klar im Brutto-Gehalt drauf.
00:43:29: Am Ende des Tages guckt aber dann eben der Mitarbeitende, der quereinsteigende Fachkraft, egal, guckt natürlich aufs Netto.
00:43:36: Weil das ist das, was ich auf dem Konto habe, wo ich von leben muss, wo ich mir meine Brötchen von kaufen gehen muss und ... Auch hier finde ich, ein faires Einstiegsgehalt ist wichtig.
00:43:50: Ja, also zu schauen, wie kann man das jetzt so im Prinzip staffeln, dass man es schon irgendwo berücksichtigt zum
00:43:57: Start, dass
00:43:58: keine Ausbildung vorhanden
00:44:00: ist?
00:44:01: Aber, und da kommt der Punkt, es gibt durchaus Quereinsteigende, die fangen richtig an zu fliegen.
00:44:07: Und wenn es dann so ein schönes Punktesystem gibt, wie die Moni jetzt eben gesagt hat, dann können die natürlich auch im Gehalt fliegen.
00:44:15: Und das ist doch nur fair gegenüber einer Person, die dann vielleicht ein Titel auf dem Blatt Papier hat, aber eigentlich gar keinen Bock hat.
00:44:26: Und genau
00:44:27: deswegen sind diese
00:44:28: Gehaltstrukturen so wichtig.
00:44:31: Jenny, definier mal fair.
00:44:33: Was ist ein faires Gehalt?
00:44:36: Woran macht man das fest?
00:44:38: Der Begriff fair ist ja, der sieht ja eine so, sieht der andere so.
00:44:42: Aber wenn du mit deinen Zahnabgachsen diskutierst und du sagst oder die sagen, wir wollen ein faires Gehalt zahlen, wie definierst du diesen Begriff fair in diesem Kontext natürlich?
00:44:54: Es ist sehr subjektiv.
00:44:55: Ich frage dann tatsächlich, wie siehst du die Pferd für dich an?
00:45:00: Was ist dein faires Gehalt für deine Zahnärzte, die angestellt sind, deine DH, STMPs?
00:45:04: und ich habe halt tatsächlich alles quer bett und da ist ein Inhaber dabei, der findet zwei zwei Broto für Vollzeit total fair und angemessen und ich habe Arbeitgeber, die fangen mit jetzt heute Morgen eine wundervolle Inhaberin,
00:45:17: vier fünf,
00:45:18: kann ich da
00:45:19: mit starten?
00:45:21: Ja, wir haben noch ne?
00:45:23: Puffer nach oben, auch Vollzeit.
00:45:25: Das ist einfach ganz klar, tatsächlich unterschiedlicher denn je und jeder definiert es ein Stück weit anders als fair.
00:45:32: Ja, aber wie definierst du das?
00:45:33: Also wenn deine Kunden dich fragen, Jenny, Frau Förster, ich möchte ein faires Gehalt zahlen.
00:45:40: Wie komme ich dazu?
00:45:40: Bei welchem
00:45:41: Bereich bist du denn?
00:45:42: Ist es egal, ob ZFA oder Zahnarzt, das ist grundlegend gemeint, ne?
00:45:46: Grundlegend.
00:45:46: Was ist, was ist am Ende fair für beide Seiten?
00:45:50: dass beide genügend davon haben, der eine nicht nur überleben kann oder überleben muss, Angestellte wie Inhaber gleichermaßen, sondern dass es so fair verteilt ist, dass sie beide wirklich gut davon leben können und sich auch gut was davon gönnen können.
00:46:04: Und da ist es mir wichtig natürlich aus der Sicht erstmal der Inhaber, dass ich erstmal sind wir ehrlich drauf gucke, dass da auch erstmal genügend auf der Inhaberseite bleibt, nicht zu viel, aber einfach gesund was auf der Seite bleibt und wir dann überlegen können, wie können wir fair auch das dann staffeln.
00:46:20: Das ist halt auch immer, finde ich, daran gekoppelt, auch, was diese Menschen an Engagement dann reinbringen.
00:46:25: Also ich finde es, wie gesagt, dass sie eigentlich alle schon angesprochen haben.
00:46:28: Deswegen habe ich so so viel gesagt, gekrints.
00:46:30: Es wurde ja alles schon angesprochen.
00:46:32: Wenn alles gesagt wurde, ist gut.
00:46:34: Nein,
00:46:35: aber ich kann ja Menschen nicht danach...
00:46:36: Wir müssen nichts wiederholen, wird schon klar ist.
00:46:39: Nein, ich kann ja nicht Menschen danach definieren, wie lange sie im Beruf sind.
00:46:42: Und das ist ja das, was ja auch schon auf den Punkt gebracht wurde.
00:46:45: Und deswegen ist es doch nur fair zu gucken, okay, wo stehe ich?
00:46:47: Was sagen meine Zahlen?
00:46:48: Das ist die Basis.
00:46:50: Also, wenn ich jetzt aus den Inhaber, aus der Inhabersicht spreche.
00:46:53: Und dann kannst du ganz klar auch gucken, okay, wo ist die Range drumherum?
00:46:57: Und was ist einfach gerade das, was du sagst, was möglich ist?
00:46:59: Und das ist natürlich immer ein bisschen vielleicht prozentual, was man raushauen kann.
00:47:02: Aber es ist halt einfach sehr individuell und subjektiv und fair.
00:47:07: Aus meiner Sicht kann ich halt immer nicht wirklich sagen, sondern ich frage viel und sage mir, was ist denn euch wichtig bei den Mitarbeitern, dass sie zufrieden und gerne in die Praxis kommen?
00:47:17: Das sind ja nicht nur die Hygienefaktoren Gehalt, die wir hier ansprechen.
00:47:19: Muss ich es auch nicht ausführen, aber es ist ja so viel mehr, was daran hängt.
00:47:22: Das ist die Basis des Gehalt, dass sie gerne zur Arbeit kommen, sind natürlich auch die Fördermöglichkeiten, die Arbeitsbedingungen und so weiter.
00:47:29: Die zählen meiner Meinung nach hier in dieses Gespräch auch ein Stück weit mit rein.
00:47:32: Und das ist für mich der Punkt.
00:47:34: Steffi, wir haben deine Hand gesehen.
00:47:37: Das hat sie mir noch mal im System gezeigt.
00:47:41: Deswegen
00:47:41: habe ich das jetzt nochmal kurz erwähnt, dass das einfach in Fair ganz klar geregelt werden muss.
00:47:46: Aber es ist einfach immer ein Stück weit subjektiv.
00:47:49: Es hängt an so vielen Faktoren.
00:47:51: Da können wir da eigentlich ne Vögel drauf machen.
00:47:52: Ja, aber ich kann ja, Steffi, dann darfst du auch, weil das ist das, was mir dazu einfällt.
00:47:56: Vielleicht bin ich da auch zu naiv.
00:47:59: Für mich heißt Fair den anderen.
00:48:03: zu fragen, was er braucht.
00:48:05: So wie du es ja gerade gesagt hast, was ist eine Motivation in die Praxis zu kommen?
00:48:09: Ich kann es ja auch rumnähen sagen.
00:48:11: Was brauchst du denn damit mein Gehalt, was ich dir zahle, dein Leben ermöglicht, dass du zufrieden und glücklich bist?
00:48:19: Dass wir nach oben abstrichen machen, wenn jetzt einer kommt.
00:48:21: Ja, ich wollte mir schon immer mal einen Hubschrauber kaufen.
00:48:23: Okay, da muss man drüber reden.
00:48:24: Aber fair heißt doch für mich, interessiere dich für den anderen, denke dich mal in seine Position.
00:48:32: Und dann fängt Fairness und Transparenz, nämlich an, ineinander zu spielen.
00:48:37: Alleine schon, Steffi, und dann darfst du, weil der zukünftige, potenzielle Angestellte, die Angestellte, eines der wichtigsten Gefühle überhaupt bekommt, man interessiert sich für mich und meine Situation.
00:48:51: So, Steffi, du hast die Hand gehoben.
00:48:53: Leglos und wehe, das ist jetzt nicht ein Feuerwerk.
00:48:55: Eine warte
00:48:56: Liste von Händen angezeigt.
00:48:59: Ich finde
00:49:00: fair
00:49:00: fängt noch ganz woanders an, nämlich an dem Punkt, wo Zahnärzte und Zahnärztinnen uns nicht nur als Gehalt auf einer BWA oder einem Blatt Papier sehen, denn das ist das, was Ja, oft gesehen wird von den Unternehmern und Unternehmerinnen, ja.
00:49:18: Die Personalkosten sind zu hoch.
00:49:20: Man sieht uns ZFA's und ich glaube, da spreche ich für alle ZFA's.
00:49:24: Man sieht uns eigentlich immer nur als belastender Gehaltsausgabe.
00:49:28: Da
00:49:30: muss ich
00:49:30: wieder
00:49:31: sprechen.
00:49:31: Nee, da spreche ich sofort.
00:49:32: Das sehe ich bei keiner Praxis, bei keiner.
00:49:35: Ja, das ist schön, dass das bei dir so ist.
00:49:37: Aber bei ganz, ganz vielen, mit denen ich freche, ist das tatsächlich so.
00:49:41: Aber nicht
00:49:41: grundlegend.
00:49:43: Das ist so,
00:49:44: dass ich bei ganz, ganz vielen so grundlegend nicht.
00:49:47: Nein, da hast du Recht.
00:49:48: Aber es ist bei sehr vielen so.
00:49:50: Und
00:49:51: da mal
00:49:51: anzufangen, dass man sagt, okay, ich hab ein Team, das bekommt ein Gehalt von mir.
00:49:58: Und bringt mich aber auch natürlich voran.
00:50:01: Ja, als Inhaber oder Inhaberin.
00:50:04: Das fehlt mir ganz oft tatsächlich.
00:50:07: Ich will nicht
00:50:07: alle in einem
00:50:09: Sack
00:50:11: stecken,
00:50:11: aber... Das ist viel.
00:50:13: Es ist wirklich viel.
00:50:14: Und das spiegeln mir auch meine quereinsteigenden Personen in dieser Gruppe wieder.
00:50:19: Und ja, das ist das, wo ich sage, da einfach auch mal dann, wenn man solche Themen hat, mit Toa, Fluktuation und so weiter, dass man auch da wirklich einfach mal drüber nachdenkt, was ist mein Team denn eigentlich für mich in der Praxis?
00:50:34: Ja, also Thema Werte und so weiter.
00:50:36: Da fangen wir dann schon wieder da Richtung Moria.
00:50:38: Genau.
00:50:39: Und das brauchen wir heute nicht.
00:50:41: Da bin ich ganz bei dir, aber ich glaube, die Kuh haben wir hier gemeinsam schon lange vom Eis.
00:50:45: Das war das, was ich eben sagte.
00:50:48: Zahnärzte, Zahnärztinnen, die ihr Team so sehen, wie du es gerade beschrieben hast.
00:50:53: Die brauchen sich über das, was wir heute erzählen, keine Gedanken zu machen, weil die können ihre Tür eh zu machen.
00:50:58: Und ich bin dabei, Alex und Jenny.
00:51:00: Ich sehe es bei uns auch nicht mehr so.
00:51:02: Im Gegenteil, du hast einen anderen Angang, weil du auch andere Menschen noch triffst als wir.
00:51:10: Meinung ist ja hier sowieso absolut viel.
00:51:14: Aber ich bin da auch eher und ich denke Alex, das war auch dein vehementes Kopfschütteln.
00:51:18: Die Praxen heute, die haben schon begriffen, dass die Menschen so nicht mehr sehen können, weil die dann woanders hingehen, dann sind die weg und ein Unternehmer, eine Unternehmerin, die so agiert wird so nicht funktionieren.
00:51:32: Alex, hast du dazu einen kurzen Setzchen zu sagen oder wolltest du mit deinem vehementen Kopfschütteln einfach nur sagen, nee, du kennst das und siehst das auch anders.
00:51:41: Ja,
00:51:41: ich wollte mich einsetzen für die tollen Praxen, die es auch gibt.
00:51:43: Das finde ich auch noch mal wichtig zu sagen.
00:51:45: Auch das ist genau richtig.
00:51:47: Das haben wir ja so besprochen.
00:51:48: Und das Thema Gehalt ist ja auch ein Teil zum Thema Führungskultur und Führung und Führungspersönlichkeiten.
00:51:53: Und da merke ich auch, dass da ein großer Fortschritt passiert, dass viele sich damit beschäftigen möchten, dass das ja so eine kooperative Führungsstil etabliert werden.
00:52:00: Und da geht das Thema Gehalt auch absolut mit rein.
00:52:02: Was ich noch kurz sagen wollte zum Thema Fairness, da waren wir ja vorhin, was ja schwierig ist, zu definieren.
00:52:08: Ich finde immer, das Thema Fairness hat viel für mich auch mit dem Thema Wertbeitrag zu tun.
00:52:12: Welchen Wertbeitrag stiftet jeder Einzelne?
00:52:15: Und mit Wertbeitrag meine ich nicht automatisch Umsatz.
00:52:17: Das ist mir wichtig, weil es gibt verschiedene Wertbeiträge, die jeder erfüllen kann.
00:52:21: Und da ist einfach wichtig, da sind wir bei dem Punkt von dir, Monifolen zu gucken, wie beziffer ich das dann auch?
00:52:26: Welche Kriterien spielen eine Rolle?
00:52:27: Und diese Kriterien, die müssen möglichst transparent sein, damit jeder auch weiß, was wird von mir erwartet.
00:52:32: Welcher Wertbeitrag, welche Aufgabe, was soll ich erfüllen?
00:52:35: Und das kann ja jemand sein, der einfach Prozesse einhält, sich da zuverlässig auch zeigt an der Stelle oder jemand, der schon viel Erfahrung mit gesammelt hat, die aber auch nicht nur für sich behält, sondern auch einen bringt, zum Beispiel neue Leute mit Anleitet, die im Onboarding-Prozess dabei ist.
00:52:50: Und das finde ich beim Thema Fairness extrem wichtig und hilfreich, nochmal zu sagen, welchen Werbbreit tagstiftig für die Praxis auch.
00:52:55: Weil das finde ich auch immer hilfreich, es muss ja auch erwirtschaftet werden.
00:52:59: Und dennoch muss natürlich das Thema auch Was braucht jemand?
00:53:02: Das finde ich auch wichtig und richtig.
00:53:03: Und auch zu fragen, womit es sich auch hinentwickeln, wie können wir gemeinsam das ermöglichen, für dich persönlich den Erfolg zu erreichen, gleichzeitig aber auch für die Praxis den Erfolg zu erreichen, damit das beides auch ermöglicht werden kann und gemeinsame Erfolg möglich ist.
00:53:17: Das schon noch zum Thema Fernis.
00:53:18: nochmal wichtig zu sagen und zu ergänzen, wieso meine Wahrnehmung dabei ist mit Gesprächen mit Praxen.
00:53:23: Funktioniert.
00:53:24: Funktioniert aber auch nur, wenn das ganze System definiert ist.
00:53:27: Funktioniert nur, wenn wir klare Kriterien haben, klare Strukturen.
00:53:31: Klar, letztendlich ist es ja so.
00:53:34: Eine Praxis, die sagt, ich honoriere auch dein Verhalten.
00:53:38: Ich honoriere deinen Beitrag, dass unsere Kultur lebt.
00:53:42: Das ist ja alles in Ordnung.
00:53:44: Das soll auch so sein.
00:53:45: Aber dann muss sie irgendwo auch schwarz auf weiß stehen.
00:53:49: Ich glaube damit, Alex, und wer jetzt mal so?
00:53:51: meine Frage gibt es da, Dinger auch aus der Studie, eins ist ja klar, wir werden logischerweise immer Gehaltsunterschiede haben, weil ein Assistenz-Zahnarzt wird etwas anderes verdienen als der Implantologe, der das seit zehn Jahren macht und der Praxis
00:54:07: richtig
00:54:08: was.
00:54:11: Genau so sein.
00:54:13: Und trotzdem wird es ja immer irgendwo so kleine Grauzonen geben, wo Leistungen wert für die Praxis ist.
00:54:21: überschneiden, habt ihr danach gefragt, wie Gehaltsunterschiede begründet werden, also gerecht und vernünftig begründet werden oder ob das überhaupt begründet wird?
00:54:32: Habt ihr da klare Kriterien aus der Studie nehmen können, dass die Praxisinhaberinnen und Inhaber sagen, ja, wir haben klare Kriterien, Fortbildungen, bestimmte Leistungen, also gibt's das?
00:54:43: Ja,
00:54:43: das Schöne ist, wir haben ja wirklich eine sehr umfangreiche... Befragung durchgeführt, dass die Teilnehmer im Schnitt so fünf und ein halb Minuten den Fragerbogen ausgefüllt haben.
00:54:51: Muss man sich mal vorstellen, wirklich viel Zeit genommen.
00:54:53: Wir haben so viele Kriterien abgefragt.
00:54:55: Und das heißt, wir haben noch viel Potenzial, was wir noch mal mehr veröffentlicht möchten auch und auch erklären möchten, weil wir auch geguckt haben, wir sind die statistischen Zusammenhänge.
00:55:04: Was erklärt sich auch?
00:55:05: Wie wird das Gehalt oder der Unterschied auch begründet?
00:55:08: Gibt es einen Bezug auch, der Valide auch in der Stelle ist.
00:55:11: Und da haben wir noch viele Kriterien, haben wir auch reingeschrieben, wir möchten halt noch mehr.
00:55:14: Teile auch veröffentlicht, auch das Thema Benefits auch nochmal mit reinbringen.
00:55:19: Oder auch was dementsprechend eine Wechselgründe, Wechselmotivation.
00:55:24: Menschen arbeiten mit Menschen, Menschen gehen aber auch wegen Menschen.
00:55:27: Und auch das ist ja ein Thema an der Stelle.
00:55:29: Und deswegen haben wir da viele Informationen gesammelt und möchten so nach und nach das auch immer mehr einbringen und die Erfahrungen auch teilen.
00:55:38: Sobald es Konflikt verhaftet ist, egal wo.
00:55:41: kannst du die Menschen auch nicht verbinden.
00:55:44: Also wenn du das nicht ausräumen kannst in dem Moment, also wenn das ein Dauerzustand ist von Konfliktpotenzial, dann haben die heute so viele Möglichkeiten, dann rückt das Gehalt, was ja doch sehr hoch geregt ist mittlerweile wieder.
00:55:59: Das zeigen ja auch eindeutig Studien, das rückt dann aber in dem Moment wieder in den Hintergrund, weil der Sinn im Tun und das Wohlfühlen auch noch mal ein wichtiger Faktor ist.
00:56:08: Und vor allem das Thema Kaltschutz.
00:56:12: Ja, genau.
00:56:13: Wichtig ist aber anderes Thema.
00:56:14: und heute, es ist immer unser Thema, aber heute nicht so zentral.
00:56:19: Ich weiß, ich kann euch in Stichwort reinhauen und jeder von euch ist in der Lage, dreißig Minuten einen wunderbar wertvollen, inhaltlich ganz tollen Monolog darüber zu halten.
00:56:32: Und da bin ich jetzt mal an der Stelle, damit wir auch unsere Themen so ein bisschen, ich will nicht sagen, durchbekommen.
00:56:39: Das hört sich ein bisschen blöd an, weil wir haben ja kein Zeitlimit nach hinten.
00:56:42: Aber wir haben jetzt darüber gesprochen, dass wir uns alle einig sind.
00:56:46: Also erstmal, Steffi, noch mal ganz klar, ich bin dabei dir, es gibt immer noch Praxen, die so denken und in deiner Wahrnehmung sicher noch zu viele.
00:56:56: Ich glaube aber, dass ich das heute schon und in Zukunft klar regulieren wird, es regelt der Markt.
00:57:06: Ganz klar, ja.
00:57:08: Wenn wir jetzt aber mal über so Themen wirklich sprechen, Umsatzbeteiligung, Leistungsbezug.
00:57:14: Ich habe mir letztes Mal kurz, Moni, ich glaube, wir haben im Telefonat kurz drüber diskutiert, kann man überhaupt leistungsgerecht bezahlen?
00:57:21: Was bezahlen?
00:57:22: Jenny, wie sieht es aber in deinen Praxen aus?
00:57:25: Was sind das so?
00:57:26: und bring es ruhig auf den Punkt, ja?
00:57:29: Was sind so Modelle, wo du sagst, hey, die funktionieren, und zwar im Sinne dessen, was wir gerade besprochen haben.
00:57:35: Die sind transparent, die sind fair und da würde ich sagen, oh, wieso hat der jetzt das?
00:57:39: Keiner weiß das.
00:57:40: Also gerade beim Thema Umsatzbeteiligung.
00:57:42: Was wären so deine drei, hau die mal raus, deine drei wichtigsten Tipps, die ich ruf morgen eine an, Umsatzbeteiligung.
00:57:48: Ich finde es sinnvoll, ich will es einführen.
00:57:49: Es geht mir jetzt nur noch ums Wie.
00:57:51: Was sind so deine drei Hacks, Moves, Tipps, wo du sagst, da musst du zwingend drauf achten.
00:57:57: Was hat er für eine Berufserfahrung.
00:57:58: diese Person?
00:57:59: Ein Stück weit hat der Curriculum oder nicht.
00:58:01: Das ist auch wichtig.
00:58:02: Warum?
00:58:03: Und zwar Grundgehalt, mal gewissen Faktor ergibt dann eine gewisse Summe, die ich dann wähle.
00:58:09: Beispiel, dreitausend Euro Fixgehalt, mal Faktor drei oder vier.
00:58:13: Kommen wir dann eben auf neun oder zwölftausend
00:58:16: Euro.
00:58:17: Wie kommst du auf diesen Faktor?
00:58:18: Was bedeutet dieser Faktor?
00:58:19: drei, vier?
00:58:23: Dann kommt der Faktor, den du halt einfach ermittelt, aufgrund dessen, wie lange es die Person gegeben hat, schon im Beruf.
00:58:29: Ich, Berufserfraum, bringt sie mit sich.
00:58:31: Faktor drei bis vier, vier.
00:58:32: Komma fünf ist so eine ungefährere Range, an die wir uns orientieren.
00:58:36: Drei ist tendenziell jemand nach der Vorbereitungsassistent noch recht frisch nach der.
00:58:41: Sag ich mal, Außen-Weiterbildung und dann jemand, der ein Curriculum hat in der Dondologie oder Implantologie, kriegt eher Faktor vier bis vier Komma fünf.
00:58:48: Warum?
00:58:49: Faktoren nehmen wir als Orientierung für Material, Personal, Miete
00:58:53: etc.,
00:58:53: was damit abgegolden ist, plus das Gehalt.
00:58:56: Weil natürlich wir für eine Pizzat-R-Dame, also eine ZMP oder DH, kein Personal abstellen.
00:59:02: Aber jede angestellte Zahnärztin bekommt ja auch Personal.
00:59:07: Wenn ich jetzt bei einem Implantologen bin, dann habe ich gegebenenfalls auch nochmal mehr Personal, was dann einfach im schrogischen Bereich durch die Materialkosten hier auch nochmal aufwendiger sind, den anderen Faktor habe, plus natürlich eine andere Expertise, aber auch eine andere Verantwortung.
00:59:20: Und deswegen nimmt man einfach Grundgehalt für, was du dich entscheidest.
00:59:23: Bin ich auch gerade in einem Austausch mit einer Zahnärztin, die den Vertrag nochmal anpasst.
00:59:27: Sie entscheidet sich gerade zwischen vier oder fünftausend.
00:59:30: Ich sage okay, aber dann muss halt eben auch der Faktor angepasst werden.
00:59:33: Wir haben hier Faktor vier bei ihr, weil die Ärztin dementsprechend auch eine gewisse Expertise hat.
00:59:37: Auf den haben wir uns geeinigt.
00:59:39: Fünf mal vier macht zwanzigtausend Euro.
00:59:41: So, das ist immer so die Grenze.
00:59:43: Dann hast du zwanzigtausend Euro.
00:59:44: Das muss auf jeden Fall Minimum reinkommen, damit alles safe ist und du, ich sage mal, plus, minus, null gut rauskommst.
00:59:49: Alles, was darüber hinauskommt, Thema Umsatz, Umsatzbeteiligung, darf dann prozedural vergütet werden.
00:59:55: Zwischen zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent sollte die Range sein.
00:59:58: Gang und Gebe ist aber eigentlich, sehen wir auch mittlerweile dank der Gehaltsstudie, sind wir so im Median bei fünfundzwanzig Prozent.
01:00:05: Alles, was du da über fünfundzwanzig Prozent machst, gleich schon eher einer Junior-Partnerschaft.
01:00:10: Ich sehe oft dreißig Prozent.
01:00:11: Mach's nicht.
01:00:13: Warum?
01:00:13: Weil du einfach zu viel vom Kuchen abgibst.
01:00:15: Das ist einfach so mein grundlegende Rat.
01:00:17: Ein gewisses Grundgehalt, mal Faktor, je nachdem, wer es die Qualifikation ist.
01:00:21: Dann hast du das erst mal safe.
01:00:22: Und dann kannst du prozentual was vom Kuchen noch abgeben in Form einer Umsatzbeteiligung.
01:00:27: Und da gibst du die Range zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Prozent an.
01:00:30: Und dann hast du einen guten
01:00:32: guten
01:00:33: Kurs, den du fährst.
01:00:34: Jetzt können ich mir vorstellen.
01:00:35: Und wie gesagt, jetzt spricht der Laie.
01:00:37: Und dafür bin ich jetzt auch ein bisschen da.
01:00:39: Moni, jetzt stehe ich da bin in der Praxis und ich weiß, OK, ich habe mein Fixum und ich bekomme.
01:00:46: Beteiligungen, Bonus, leistungsbezogen.
01:00:50: Jetzt fange ich an und sage, okay, ich mache alles damit, ich mehr verdiene, die Praxis mehr verdient.
01:00:56: Was für Risiken stecken denn unter Umständen auch dahinter?
01:01:00: Also kann man da auch Ego-Shooter rausbilden aus so einer Geschichte?
01:01:04: Also worauf muss man achten, damit bei solchen leistungsbezogenen, umsatzbezogenen Themen trotzdem alles in einem Miteinander bleibt und nicht auf einmal dazu führt, dass Menschen nur noch an sich denken und den Rest vergessen.
01:01:21: Also macht man dann so, ja, letztendlich geht es nicht um deinen Umsatz, sondern wenn der Praxis es gut geht, dann geht es allen gut.
01:01:30: Wie gesagt, ich spreche jetzt da total leihenhaft.
01:01:32: Worauf muss man da achten bei solchen Dingen, wenn leistungsbezogene Gehälter eine Rolle spielen?
01:01:37: Ich
01:01:38: glaube tatsächlich, Einmal, was für Qualitätsstandard habe ich in der Praxis?
01:01:44: Ja, weil natürlich, also sagen wir mal ehrlich, es gibt die Menschen, die dann wirklich denen irgendwie die Sicherung raushaut, auch ich dazu sagen muss, und die dann per Formen hochziehen.
01:01:56: Ich sage mal so, das ist natürlich schön für die Praxis, Umsatzechnik, wenn natürlich Qualität stimmt, was nicht.
01:02:02: passieren darf ist, dass die Qualität leidet.
01:02:04: Und da muss ich natürlich als Unternehmer erstmal hingehen und sagen, okay, was ist mein Qualitätsstandard und wie überprüfe ich denn?
01:02:11: Ja, und was ich immer wieder auch feststelle, ist halt, kann ich mir das dann?
01:02:17: Also, wie soll ich das sagen?
01:02:18: Es gibt auch die Unterperforma.
01:02:20: Ja, also gerade, wenn wir um Umsatzbeteiligung, da ist es eher weniger, wenn Menschen umsatzbeteiligt sind.
01:02:27: Aber wenn wir über Fixgehälter sprechen, Dann kann ja das schon mal passieren, dass die Menschen nur Dienst nach Vollschrift machen und dass die vielleicht ihr Gehalten noch nicht mehr einwirtern, weil wir haben trotzdem den Faktor von drei bis vier Komma fünf, den wir rechnen müssen, damit der Mensch sich trägt.
01:02:43: Also es gibt einen sowohl als auch und da ist es wieder.
01:02:46: Da sind wir bei dem Thema unternehmerisches Denken in der Zahl Medizin.
01:02:51: ist einfach auch hier wichtig.
01:02:53: Ich muss klar haben, welche Erwartungen habe ich denn an den Menschen?
01:02:57: Was verbinde ich damit, wenn ich den Umsatzbeteiligungen bezahle?
01:03:01: Welche Qualität muss der denn aus meiner Perspektive liefern?
01:03:06: Und natürlich bin ich auch ein bisschen in der Pringschuld als Zahnarzt.
01:03:09: Das heißt, ich muss ja auch dann gucken, liefert er die Qualität?
01:03:13: Also es muss ein Begleitender sein aus meiner Perspektive.
01:03:15: Ich muss ja erst mal gucken, kann er das überhaupt?
01:03:18: Ja.
01:03:20: Vielleicht auch an daran messen, wie viel Beschwerden kriege ich denn von Patienten?
01:03:24: Also es gibt ja verschiedene Faktoren.
01:03:25: Aber ich glaube, das ist schon was, wo man darauf aufpassen muss, wenn man Umsatzbeteiligung bezahlt, dass, wenn dann ein High-Performer drunter ist, dass der natürlich super, super gerne High-Perform
01:03:36: kann,
01:03:37: das macht.
01:03:39: Aber
01:03:40: letzten Endes die Qualität und der Ruf der Praxis muss gewährleistet sein.
01:03:43: Ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt, eigene Erwartungen als Unternehmer an die Zahnärzte, die bei mir angestellt sind, einfach zu kommunizieren.
01:03:52: Ein Indikator
01:03:53: übrigens dafür, wollte
01:03:56: ich nur sagen, was die Zuhörer vielleicht beachten sollten, wenn es darum geht, High-Performer, wenn die immer mehr und mehr wollen.
01:04:04: Das ist dann so, die Leute wollen Hausbauen oder so, haben eine Ambition oder sind wirklich so ein Tunnelblick und Umsatz, Umsatz, Umsatz.
01:04:10: Das sind dann diejenigen, die sich wirklich um die Patienten streiten und auch darauf achten, dass das Jahr über ihre Nummer abgerechnet wird und dann diskutieren.
01:04:16: Und wenn du merkst, das geht in diese falsche Richtung, einfach nur als kurzen Impuls noch dazu, achte da drauf, dann muss unbedingt ein Gespräch her, weil dann merkt man, okay, die sind zu sehr... im Tunnel und lassen nichts mehr zu.
01:04:28: Ja, aber auch da gibt es Modelle, bin ich mal kurz gespannt, was Alex vielleicht dazu sagt.
01:04:33: Ich kenne es aus der Agenturszene, also gerade in Marketingagenturen, so Performanceagenturen.
01:04:38: Da arbeiten alle auf dem gleichen Fixum, egal was die machen, alle, aber aufgrund ihrer Ziele, dessen was sie erreichen müssen.
01:04:47: Ja, also klar.
01:04:49: der Senior Marketing Plan hat vielleicht andere Ziele.
01:04:53: können sie dadurch deutlich mehr verdienen?
01:04:55: und was dann teilweise passiert.
01:04:56: Dann wird es also ich sage mal das ist fast schon ein sozialistisches Modell.
01:05:01: dann wird aber ab einer bestimmten Größe oben das ganze auf die komplette Menge verteilt auf alle die da arbeiten.
01:05:08: also ich kenne das von einer Agentur.
01:05:09: ich weiß nicht ob das ein Modell ist was ich durchsetzen kann Alex aber für mich macht das so.
01:05:15: Du musst natürlich die Leute finden, die das mitmachen, aber zu sagen, hey, das ist toll, wenn du super verdienst, wenn du ganz viele Patienten über dich abrechnest, aber ab einer bestimmten Größenordnung, wird's wieder aber alle ausgeschüttet.
01:05:26: Aber das gibt's, also ist selten sicherlich nicht in der
01:05:29: Zahnarzt.
01:05:29: Ja, bei Zahnarzt ist mir nicht vorstellen, aber Alex
01:05:32: ist da gefragt.
01:05:32: Nein, das mein ich.
01:05:33: ja, das müssen wir uns auch gar nicht vorstellen, das ist ein Modell.
01:05:35: Aber generell, Alex, du hast auch ein Unternehmen, du bist jetzt kein Zahnarzt, so eine Idee zu sagen, Wir kriegen alle gleich, aber dann haben wir eben ein faires, transparentes Modell entwickelt, wo jeder weiß, was er tun muss, um für sich und damit für die Firma und vielleicht irgendwann sowieso im Denken für alle anderen mehr zu erwirtschaften.
01:05:59: Ist das vorstellbar oder macht ihr sowas vielleicht so in der Art?
01:06:02: Also du musst nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber du darfst.
01:06:05: Ich darf, ja.
01:06:06: Es gab auch mal die Marienerwerbung, du darfst.
01:06:08: Natürlich, wie immer.
01:06:10: Auf jeden Fall ist wichtig, das Thema Wertbeitrag wieder zu betrachten.
01:06:12: Und das Thema Wert kann eigentlich was auch leisten und was auch erfüllen.
01:06:15: Ich lasse mich noch mal wichtig und danke, dass du es noch mal angesprochen hast.
01:06:18: Beim ganzen Thema Gehalt geht es immer darum, dass das Thema medizinische Qualität im Vordergrund steht.
01:06:23: Was wir vielleicht noch am Anfang noch mal sagen sollen, dass das natürlich, dass die Grundvoraussetzung von allem ist, wenn wir auch über Umsatz und Honorar sprechen, dass das gewährleistet ist und das sollte auf jeden Fall der Standard auch sein und auch dazu gucken, Bay-Critid habe ich denn, wie kontrolliere ich es hier auch und wie ist hier auch nachhaltig gesichert.
01:06:40: Und dann gibt es aber natürlich auch das...
01:06:41: Das ist auch so ein Punkt, den ich eigentlich nicht diskutieren möchte, Alex.
01:06:44: Den sollten
01:06:45: wir gar nicht... Auf jeden Fall.
01:06:45: Trotzdem möchte ich so mal ansprechen auch, um das mal deutlich zu machen, dass es... Nein, wir
01:06:49: wissen, dass das auch nicht... Genau, weil das
01:06:50: hier das Denken von uns allen hier ist und deswegen möchte ich es nochmal verstärken an der Stelle.
01:06:54: Und das Thema... das Thema Obensatz oder Honorar ist ja auch auch von abhängig... In welchem Tätigkeitsgebiet bin ich unterwegs?
01:07:01: Bei manchen, wenn ich im Oralschirurgie oder Implantologie mache, habe ich mehr Umdatzmöglichkeiten als in anderen Bereichen.
01:07:08: Und das muss natürlich auch in mir bedacht und guckt werden, was bringe ich eigentlich mit in Qualifikation?
01:07:12: In welchem Bereich bin ich denn?
01:07:13: Und dann bin ich gleichzeitig bei dem Thema auf, wie ist die Praxis intern strukturiert, was du gerade gesagt hast.
01:07:17: Welche Patienten kommen eigentlich zu wem?
01:07:19: Gibt es da ein klares System?
01:07:21: Gibt es ein faires System?
01:07:22: Wer kann auch was für sich beeinflussen, damit da nicht eine L-Bogen-Mentilität entsteht und dann nachher gekämpft wird um den einzelnen Patienten?
01:07:29: oder vielleicht ihm Absprach mit der Einforderung, der sagt, okay, hier.
01:07:34: Der Patient bitte immer zu mir.
01:07:35: Das darf natürlich nicht passieren.
01:07:36: Das passiert auch nicht bei den Praxen, wo ich unterwegs bin.
01:07:38: Aber das war so ein bisschen Ataturdum.
01:07:41: Genau,
01:07:41: das ist natürlich so Ataturdum getrieben an der Stelle.
01:07:43: Und das ist einfach wichtig zu gucken, wie ist das System in der Praxis?
01:07:46: und zu einer Frage zurück.
01:07:49: Bei manchen ist es einfach sinnvoller, einen Fixum zu bezahlen, weil sie vielleicht nicht so direkt dazu beitragen können.
01:07:53: Trotzdem müssen sie aber auch ihre Kriterien erfüllen.
01:07:56: Und da ist wichtig darüber zu sprechen, was sind denn die Erwartungen?
01:07:58: Was sind die denn Kriterien?
01:07:59: Und auch beim Thema Umdatzbeteiligung.
01:08:02: Genau,
01:08:02: beim Thema Umdatzbeteiligung.
01:08:03: Auch da ist es ja wichtig zu sagen, was erwartet denn oder was ist eigentlich so der Standard.
01:08:07: Und dafür ist es aber auch extrem wichtig, dass jeder erstmal Einblick bekommt.
01:08:10: Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Zahnärzte ihre eigenen Phonore haben, um das zu gar nicht sehen.
01:08:15: Und das ist natürlich auch eine Grundvoraussetzung.
01:08:17: auf das Thema Transparenz.
01:08:18: Und es geht ja wegen dem ersten Schritt nur um die eigenen Honorarumsätze und nicht um alle, da einfach ein Gefühl zu bekommen, eine Klarheit zu bekommen und dann zu wissen, wenn ich davon bezahlt werde, dann muss ich erst mal wissen, wo stehe ich eigentlich gerade, was kann ich noch erreichen oder vielleicht im Team zu sprechen, was erreichen die anderen denn und wie kann ich vielleicht auch da hinkommen oder woran nicht, dass wir erstmal das Unterschiede da sind.
01:08:39: Da habe ich dazu noch ganz kurz was anderes sagen.
01:08:40: Ganz kurz ein wichtiger Punkt für ganz viele, die das jetzt gerade hören, weil ich das immer wieder auch in meinen Praxen habe.
01:08:45: Der Punkt, den du sagst, das ist so wichtig.
01:08:47: Plus
01:08:48: setzt für jeden Behandler eine eigene Nummer an.
01:08:50: Wisst ihr, wie oft ich das noch sehe, dass die angestellten Zahlen erzeit teilweise über die Hauptnummer des Chefs oder der Chefin laufen und man das dadurch auch gar nicht messbar machen kann.
01:09:01: Auch die Profilaxe nicht.
01:09:02: Also wenn ihr Behandler in eurer Praxis habt, damit es überhaupt transparent messbar sein kann.
01:09:08: erst mal jeden Monat bitte ausschütten, damit man weiß, hey, was macht denn jeder einen Umsatz, um es überhaupt staffeln zu können, mal zu gucken, wo sind wir, wo wollen wir hin?
01:09:16: Und aber auch ganz klar Erwartungen abzuknüpfen und dann aber bitte auch unter den jeweiligen Nummern abrechnen, also anlegen.
01:09:23: Allein da technisch sehe ich es schon ganz oft, wir fassen es dann an, aber alle, die jetzt hören, überprüft es mal, wo steht hier und macht es schon genauso.
01:09:30: Und immer monatlich auch.
01:09:32: überprüfen und abgeben, dass die wirklich selber auch Einsicht darin haben.
01:09:36: So wichtig.
01:09:37: Ich möchte nach einem Punkt sagen,
01:09:38: dass
01:09:39: beim Thema Umsatzbeteiligung, was das aller, aller wichtigste ist, konkrete Beispiele durchgehen.
01:09:44: Wir hatten das vorhin auch, dass wir über Prozentwerte gesprochen haben.
01:09:48: Bei uns in der Schule kam es raus, das ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, ist halt, die Umsatzbeteiligung ist ab einem Schwerwett von siebzehntausendfünfund Euro und damit fängst du an.
01:09:56: Wovon bekomme ich das denn eigentlich?
01:09:58: Und ab wann bekomme ich das dann auch?
01:10:00: Oder bis wann bekomme ich das auch?
01:10:01: Es gibt ja verschiedene Modelle, die vielleicht auch verschiedene Prozentsätze für verschiedene Stufen auch anbieten.
01:10:06: Und da ist unsere Erfahrung, dass es extrem hilfreich ist und wertvoll ist, beim Kennenlernen, beim Forschungsgespräch, beim Studienprozess, aber auch nachher in der Praxis selbst immer wieder durchzurechnen, zu sagen, okay, bei Vorglern noch ein Oral umsetzen, bei den Klassen bei den Stufen, bedeutet das ganz konkret für dich folgender Betrag, der nachher dann als Umsatzbeteiligung für dich da steht.
01:10:26: Und dass das nachvollziehbar ist, um klar ist.
01:10:28: Und dass nicht einfach nur irgendwelche Prozentsätze zu vergleichen werden.
01:10:31: Das erlebe ich so oft.
01:10:32: Ich bekomme für mich eine Prozentsätze.
01:10:34: Ich habe gehört, eine Prozentsätze soll man nie machen.
01:10:37: Dann ist es aber extrem wichtig, du zu sprechen genau richtig von was, ab wann bis wann.
01:10:41: Und das
01:10:42: klingt so trivial, aber das ist wirklich so wichtig, weil das so selten dann auch kommt.
01:10:46: Alex, das ist das Gegenteil von trivial.
01:10:49: Also wenn mir das jemand erklären würde, würde ich sagen.
01:10:52: Gebt mir eine konkrete Zahl.
01:10:54: Ich weiß bis heute nicht, wo ein Prozent Satz und ein Prozent Wert ist.
01:10:59: Ja, ich lehne Mathematik seit der Grundschule ab und fahr da gut mit.
01:11:03: So, ich hab da einfach keinen Plan von.
01:11:05: Und so wird es ja vielen gehen.
01:11:06: Also, Steffi, da musst du nicht drüber reden.
01:11:08: Klar, da musst viele Menschen haben, die dieses System gar nicht verstehen.
01:11:13: Also immer mit konkreten Zahlen beispielen.
01:11:16: Das muss ja nicht... Dann später das konkrete Honorar sein, aber zu sagen, wenn du hunderttausend Euro Umsatz machst, bekommst du... Proto-Siebzigtausend plus ein Lolli und eine Ballonfahrt für Lau und dann weiß aber jeder, worauf er sich verlassen kann.
01:11:34: Und ich versuche jetzt mal eine moderative Überleitung zu machen.
01:11:37: Wir haben ja über Kriterien gesprochen, Steffi.
01:11:40: Wir haben ja darüber gesprochen, dass man eine klare Struktur aufstellen muss, für was denn auch bezahlt wird, welche Leistung denn belohnt wird.
01:11:48: Und wir sagen ja immer, wir möchten natürlich Engagement und Weiterbildung.
01:11:54: Belohnen und wir animieren ja unsere Praxen auch dazu in Weiterbildung zu investieren.
01:12:02: Alleine schon um den Faktor der medizinischen Versorgung der Qualität hochzuhalten.
01:12:08: Wann und wie kann man denn Weiterbildung Steffi in so ein.
01:12:13: Gehaltskonzept integrieren.
01:12:16: Also nur jetzt, wenn wir jetzt einer mit uns zum Dental Summer fährt und viel Spaß hat und kommt dann mit siebzehn Fortbildungspunkten zurück, kriegt er ja nicht vierhundert Euro mehr im Monat.
01:12:24: Also, wann ist Weiterbildung?
01:12:28: Also, obwohl das toll ist, ja.
01:12:30: Warum?
01:12:30: Darum geht ja gar nicht, ja.
01:12:31: Aber ich glaube, was ich meine.
01:12:35: Du nimmst die Illusion wahrscheinlich bei ganz vielen
01:12:38: Grad.
01:12:39: Ja, nein.
01:12:40: Also, die sollen ja alle dahin kommen und ihre Fortbildungspunkte bekommen.
01:12:43: Ja gut dann machen schnell wieder mal was konkret wenn jemand zwei drei mal im Jahr.
01:12:48: Zu weiterbildung ist zu fortbildung ist das ja noch kein kriterium das ja auch fort und weiter gebildet ist.
01:12:55: wie kann man das umsetzen?
01:12:57: übersetzen in mehr gehalt in eine Belohnung dessen weil das kann ja nur die folge dieser fort und weiter bildungen sein.
01:13:05: so ich hoffe ich habe es jetzt geklärt und bekommen keinen bösen anruf von willem.
01:13:08: alle sollen dahin und sollen die mitnehmen.
01:13:10: das ist geil.
01:13:11: Aber nur deshalb wird es nicht besser bezahlt, nämlich an.
01:13:14: So.
01:13:14: Korrekt.
01:13:15: Klar, also gerade sofort und weiter
01:13:17: Bildungen,
01:13:18: da die Perspektive auch mal zu sehen Aufstiegsfortbildungen, da fangen ja schon die Diskussionen an, wer bezahlt das jetzt?
01:13:27: Ja, also zum Gehalt mache ich das jetzt als Mitarbeitende oder die Praxis eben als Arbeitgeber?
01:13:34: Ja, ich habe gesagt, Praxis investiert,
01:13:38: bezahlt
01:13:39: es, egal
01:13:39: was.
01:13:40: weil sie sich natürlich etwas davon verspricht.
01:13:43: Bleiben wir bei dem Fall.
01:13:45: Ja, und hier finde ich aber auch, dass die Praxis da mit der Person, die das bekommt, eben auch gewisse Dinge vereinbaren kann dann auch.
01:13:58: Ja, also in dem Zuge von Muss.
01:14:03: Genau, du hast ja auch da den betriebswirtschaftlichen Part, Jenny, das ist ja das, was ich jetzt gar nicht so im Prinzip abdecke, aber meine persönliche Meinung, ich habe damals zum Beispiel eben nicht, also ich muss das selber investieren, die es investiert bekommen, mega.
01:14:22: Und dann aber auch eben, dass da der Einsatz dann auch stattfindet in der Praxis.
01:14:27: Es passiert ja ganz oft, es wird investiert und auf einmal ist das Personal weg.
01:14:32: Das passiert auch.
01:14:34: Ja, also was kann ich dafür tun?
01:14:36: dass dieser Invest eben dann auch für die Praxis lukrativ wird und eine Aufstiegsfortbildung, als Beispiel jetzt die ZMP, die befördert ja dann auch Personal dazu, eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu können, also eben Umsatz machen zu können, was ja auch wieder super für die Praxis.
01:14:55: dann ist im Prinzip.
01:14:56: Und da auch mal die Perspektive drauf zu schauen, dass ich das Personal weiterbilde, was ich dann auch eben in der Praxis habe.
01:15:05: wieder so dieses Stichpunkt oder diesen Stichpunkt Strukturen und so weiter.
01:15:11: Viele locken ja auch damit.
01:15:13: Hier kannst du jetzt eben diese Weiterbildung machen, wenn du bei uns anfängst.
01:15:18: Aber schaut euch da auch das Personal an, was ihr schon in der Praxis habt.
01:15:22: Vielleicht ist da jemand bei, der Bock hat und der dann auch wiederum lokativ motivierter wird für die Praxis.
01:15:33: Thema Weiterbildung ist ein Mega-Thema bei den ZFAS.
01:15:36: Es sind so viele frustriert, weil sie sich nicht weiterbilden können.
01:15:43: Also, Moni, dann mal kurz.
01:15:45: Also, das ist der beste Invest, den man ja tun kann ins Personal, weil man sich selber als Unternehmen auch voran bringt.
01:15:52: Alex?
01:15:53: Alex, du darfst, aber ich hatte Moni Feuern.
01:15:56: Alex, du darfst.
01:15:56: Ich hab gesehen, du.
01:15:58: Ja, der Band.
01:15:59: Das ist ein wichtiges
01:16:00: Thema, weil ich ... Ich finde das auch wichtig und hilft.
01:16:03: Ja,
01:16:04: aber warte, lass mich... Lass mich bitte kurz meine Frage an Moni loswerden, weil das ist nämlich der Anschluss an das, was Steffi auch gesagt hat, du musst eine Vereinbarung treffen.
01:16:15: Und Jenny hat es auch gesagt, merk dir bitte dein dein dein Thema, Alex.
01:16:19: Moni, wie kann man das machen?
01:16:20: Also kurz auf den Punkt gebracht.
01:16:21: Wann macht man das?
01:16:22: Ist das generell schon in der Praxisstruktur vorhanden, wenn jemand kommt und sagt, pass auf, wir haben hier ein klares Konzept, wenn du Fortbildungen machst, wir haben hier welche, die bieten wir dir an und das ist deine Chance.
01:16:35: mehr Geld zu verdienen.
01:16:36: Kann man das vorher kommunizieren?
01:16:38: Wartet man, bis die Menschen auf einen zukommen?
01:16:40: Wie sollte eine Praxis das regeln, um wirklich mit Fortbildung in Qualität, aber auch in Karriere der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu investieren?
01:16:51: Denn Karriere heißt, ist immer verbunden mit, Karriere ist geil, aber dann will ich auch mehr Kohle haben.
01:16:56: Das
01:17:00: kommt darauf an, ne?
01:17:00: Also natürlich gibt es Mit der beiden, die in drin sind, motiviert sind, sich immer und stetig weiterzubilden.
01:17:08: Zum Beispiel war ich so ein Kandidat.
01:17:10: Und dann gibt es mit der beiden, die muss man vielleicht motivieren und ein bisschen die Qualität haben.
01:17:18: Man sieht die da, aber die sehen sich vielleicht selber noch nicht da.
01:17:21: Und deswegen ist es, glaube ich, wichtig, dass man alle Bedürfnisse ein bisschen im Blick behält, dass man vielleicht auch sagt, hey, wir brauchen in der Zukunft eine neue ZMP oder eine DH.
01:17:30: und hat jemand Lust, sich darauf zu bewerben innerhalb des Systems.
01:17:35: Und wenn nicht, wenn sich keiner bewirbt, dann suchen wir jemanden von außen auch da transparent zu sein und zu sagen, hey, wir brauchen für die Zukunft jemanden, der das abbildet.
01:17:45: Und wir bieten das intern an, es darf jemand von euch machen, kommt da auf uns zu, bewirbt dich, warum willst du das tun?
01:17:51: Vielleicht auch die intrinsische Motivation einmal abfragen, finde ich total wichtig.
01:17:55: Ja, und natürlich dann, das weiß er eigentlich heutzutage jeder, wenn ich eine Weiterbildung mache zur Praxismanagerin, zur DH oder so, dass das immer in Kombination ist, wenn ich das dann
01:18:08: habe.
01:18:09: dass ich dann auch langfristig mehr Geld kriege.
01:18:12: Aber auch da ist es wichtig, genau wie bei den Zahnärzten.
01:18:16: Total wichtig, glaube ich, Erwartungen, die ich als Chef als Unternehmen habe, an die Mitarbeiter auch hier klar zu formulieren.
01:18:23: Was bedeutet, in welchen Schritten kriege ich da mehr Kohle?
01:18:26: Und warum kriege ich die?
01:18:27: Was muss ich denn dafür tun?
01:18:29: Ja, also nicht einfach ins Glaue irgendwie Kohle raushauen.
01:18:32: Das bringt es ja auch nicht, sondern wir müssen die Selbstantwortung der
01:18:36: Menschen mehr herausfordern.
01:18:37: Weil auch Menschen wie du, die in drin sich motiviert sind und Fortbildungen, die Fortbildungen sind für die Tonne, wenn das am Ende in der Praxis nicht in mehr Profilaxie, bessere Struktur, bessere Praxisführung umgesetzt wird.
01:18:52: Alex, du bist jetzt...
01:18:54: Ich
01:18:54: dube.
01:18:57: Meine Frage war eine ganz simple.
01:18:59: Das sollte man doch dann, bevor die Mitarbeiterinnen der Mitarbeiter sich diese Fortbildung nehmen, die Aufstiegsfortbildung macht, schon klar machen, mit dieser Fortbildung entstehen aber auch arme Erwartungen, von denen Moni grad gesprochen hat und ganz klare Anforderungen an deine zukünftige Arbeit und nicht einfach nur Sorge shopp jetzt auch die zmp.
01:19:26: Nein Alex da muss ja für den Unternehmer was bei raus springen und das sollte man doch vorher klar dokumentieren.
01:19:33: Ja genau da sind wir bei dem Punkt Wertbeitrag und Klarheit in der Rolle in der Position was wir Fohlen hatten.
01:19:38: Je besser ich Klarheit habe welche Aufgabe übernimmt jeder im Team.
01:19:45: kann er noch besser werden in seiner Tätigkeit oder gibt es vielleicht noch neue Aufgaben die hinzukommen sollen?
01:19:49: und wenn er es nicht vielleicht schon mitbringt wie kann ich das auch gezielt fördern?
01:19:53: und dieses gezielte Weiterbild, gezielte Vorbildung mit der klaren Erwartung.
01:19:57: Wofür mache ich das denn?
01:19:59: Neben dem warum?
01:20:01: macht die Person also möchte sie es auch wirklich machen?
01:20:03: jetzt sagen du musst es jetzt machen wir brauchen es sondern möchte die Person das machen.
01:20:07: wie kann ich es nachher auch einsetzen?
01:20:09: und was nachher?
01:20:09: die erwartung was ich mit der fortbildung auch machen soll dieses gezielte stärken stärken und dann auch mit fortbildung mit fortbildung auch zu agieren das ist doch für alle das allerbeste.
01:20:20: für den einstenen wer entwickelt sich weiter Schafft mehr Wertbeitrag kann seine Aufgaben noch besser erfüllen.
01:20:27: Das mache ich noch mehr Freude, neues Wissen was da ist und für die Praxis genauso hilfreich und wichtig auch.
01:20:32: Und das finde ich einfach diesen Kontext zu haben, extrem hilfreich und wertvoll.
01:20:35: Und das ist für alle das Beste anstatt einfach zu sagen, ich möchte jetzt mehr Gehalt bekommen.
01:20:39: Okay, ich melde mich an für eine Vorbildung.
01:20:42: Komm wieder, mach aber gar nichts damit.
01:20:43: Da haben alle verloren.
01:20:45: Und das ist halt nicht wichtig und nicht hilfreich, man nicht.
01:20:49: Und deswegen Klarheit in der Beschreibung, Klarheit in der Erwartung und Kontext bezogen.
01:20:53: Und
01:20:55: wichtig,
01:20:56: das zu begleiten.
01:20:57: Wichtig, das zu begleiten.
01:20:59: Ich kann nicht die Erwartung haben als Unternehmer, die geht jetzt zur ZMP, DH oder sonst was Fortbildung und kommt dann wieder und die integriert sich dann schon irgendwie in die Struktur.
01:21:12: Ich muss ein klares Bild davon haben, wie entwickele ich die denn jetzt mit den Potenzialen, die sie von der Fortbildung hat?
01:21:18: Nur weil ich bei einer DH Fortbildung war, bin ich noch keine Gut.
01:21:21: in Anführungszeichen gute DH.
01:21:23: Ich muss da ja auch erst mal dieses Handwerk lernen und Erfahrungen machen dürfen.
01:21:30: Ja, ohne dass ich da gleich wehwertisch oder abgewertet werde.
01:21:34: Das heißt, es muss da auch nochmal der Mensch an die Hand begleitet werden und zu sagen, okay, und das ist jetzt das, was du gelernt hast in der Weiterbildung.
01:21:44: Das ist die Struktur im Unternehmen und die wollen wir in Dielen und den Schritten mit dir gehen.
01:21:49: So.
01:21:50: Ja, also ich finde, das ist ein total wichtiger Punkt, dass man die da nicht einfach, ja, jetzt hast du das, jetzt mach das mal.
01:21:57: Das sehe ich halt leider
01:21:58: häufig.
01:21:59: Und das ist halt auch zum Scheitern verurteilt, weil es gibt ja Menschen, Die scheitern daran, weil sie einen zu hohen, perfektionistischen Anteil in sich haben und immer nicht genug sind.
01:22:12: Und den muss man, also sowohl denen muss man das auch dann nochmal sagen, hey, es war heute super, also mit Lob und Anerkennung, Wertschätzung, die Leute auch begleiten und mitnehmen, aber auch natürlich... Kritik und Dinge, die nicht gut laufend ansprechen.
01:22:26: Damit sind wir wieder beim Thema Führung und beim Thema Klarheit.
01:22:30: Und das ist heute nicht unser Thema.
01:22:32: Und wir kommen jetzt wieder auf das Thema Gehalt, bevor wir zu unserer kleinen Schlussrunde
01:22:36: kommen.
01:22:36: Aber es gehört ja dazu, Klausi.
01:22:38: Ja gut, aber wenn wir jedes Thema diskutieren, was dazu gehört, dann halte ich euch einen zweistündigen Monolog, wie man mit gutem Marketing den Leuten klarmacht, dass man die Praxis ist, die auf dem Land halbste Gehalt bezahlt und dann auch die besten Menschen hat.
01:22:54: Ich bin ja ganz bei euch.
01:22:55: Aber wenn wir da jetzt wieder in jede Tiefe reingehen, dann wird es einfach too much.
01:23:02: Ja, deshalb verzeiht mir, wenn ich da eine oder andere Stelle... Mein
01:23:04: Gehalt.
01:23:05: darf ich dazu struktur noch einen Punkt sagen, der mir da gerade noch ein bisschen fehlt für Thema wieder, was man als Take-home Message mitnehmen kann.
01:23:12: Wenn wir alle davon reden, wir müssen Feedback über die Erwartung abstecken.
01:23:16: Haben wir das alles gemacht?
01:23:17: Es ist jetzt klar, wir haben eine ZMP oder einen angestellten Zahners, den wir jetzt zum Korrekturm da fördern.
01:23:22: Er kriegt das Geld.
01:23:23: Kulturgutes und Sprich drüber aus der Sicht kurzes Arbeitgebers.
01:23:27: Das ist Geld, das zu investieren.
01:23:29: Zeig auch bitte mal deinen angestellten Zahnärzten und Mitarbeitenden, weil die haben das Gefühl nicht dafür, was investierst du jetzt auch in diesen Mitarbeiter?
01:23:36: Das ist die erste Gehaltserhöhung und dann wird gestaffelt und man kann ein genau Thema Struktur durch regelmäßige Begleitung und Feedback Gespräche dann genau gucken, okay, wo stehst du?
01:23:46: Welche Erwartungen haben wir jetzt nach diesem Jahr?
01:23:49: Nächste Gehaltsanpassung.
01:23:50: Ein Jahr später wieder eine Gehaltsanpassung, Staffel, dann wissen alle, wo geht die Reise hin?
01:23:55: Wir sind alle motiviert und man kann aber auch dementsprechend das Ganze ein bisschen auch finanziell strecken, was ich einfach auch nur ferntransparent aus der Sicht eines Arbeitgebers bin.
01:24:04: Also auch da von Anfang an klare Struktur, klar kommunizierte Struktur.
01:24:11: Also das, was Monia immer sagt, ihr müsst es sagen, es muss.
01:24:16: Es hilft nichts, wenn es im QM verschwindet und keiner weiß es oder in den Köpfen der Mitarbeiter.
01:24:21: Lass uns nochmal ganz kurz so zum fast zum Schluss so ein kleines Thema vom Anfang nochmal mit reinnehmen.
01:24:28: Nämlich die regionalen Gehaltsunterschiede.
01:24:31: Aber wirklich nur mal so als Abschluss.
01:24:33: Wenn wir das jetzt eure Studie zu Grund legen, Alex, wo die Menschen dann ganz klar sehen, hey, auf dem Land, auf dem Land, was immer das dann ist, wird eigentlich besser.
01:24:45: bezahlt.
01:24:48: Was machen denn dann die Praxen jetzt in den Großstädten, in den Ballungsräumen?
01:24:53: Hauen die noch mehr Kohle raus?
01:24:55: Oder müssen die sich an anderen Dingen orientieren?
01:24:58: Also gibt es da auch jetzt aus eurer Sicht, gab es da direkt schon Feedback dazu, dass auch Leute sagen, hey, okay, überrascht mich jetzt.
01:25:07: Ich bin auch in so einem kleinen Dorf, muss ich jetzt hier Horror-Kohle raushauen, damit Menschen zu mir kommen.
01:25:13: Wie würdest du das definieren?
01:25:14: Wichtig ist nochmal zu sagen, dass die Zahlen, die wir beim Thema Standortabhängigkeit veröffentlicht haben, ja auch immer der Medien sind.
01:25:19: Es gibt natürlich auch Beispiele, die niedriger sind, die extrem höher sind.
01:25:23: Das gewisse ich so in einem Schnitt jetzt darzustellen auch und auch klar zu machen, diesen Bezug bei Angestellten, Zahnärzten zum Thema Umsatzbeteiligung und damit auch zum Thema Honorar.
01:25:32: Und in der Stadt kann ich als Praxis auch nochmal andere Vorteile in den Vordergrund stellen.
01:25:37: Ich habe halt kurze Wege, ich habe noch andere Vorteile, die ich auch bieten kann.
01:25:42: Das ist auch noch mal wichtig.
01:25:43: Und da sind wir wieder beim Punkt Arbeitgebermarke.
01:25:45: Das ist eine eigene Folge, das vertiefen wir jetzt nicht.
01:25:48: Und das ist aber auch ein wichtiger Punkt, der beim Thema Gehalt mit eingerahmt werden sollte.
01:25:53: Und jetzt zu sagen, okay, pauschal in der Stadt verdiene ich weniger.
01:25:57: Jetzt kommen wir mal auf die Praxis an und auf meine einzelnen Fachgebiete auch.
01:26:01: Welche Praxis, guck mich dann, das ist die kleinere Praxis, ist eine große Praxis, ist eine Spezialistentraxis.
01:26:06: Auch das hat damit ja auch zu tun und daran kann mich auch orientieren.
01:26:10: Aber dennoch finde ich auch hilfreich zu wissen, dass die, die nachstatt sind, wissen, okay, in den ländlichen Regionen oder da, wo niedrige Bevölkerungsdichten sind, dass da auch immer mehr besser bezahlt wird.
01:26:22: ist ja auch so ein Thema Webbewerb.
01:26:23: Und so gucken wir, ich darf mich nicht nur ausruhen auf meinem Standort Fortress, sondern ich muss auch gucken, dass es da auch im Gleichgewicht bleibt und dann gucken, wie kann ich da auch aktiv vergüten an der Stelle.
01:26:34: Also mich hat das überrascht, weil ich habe gar nicht so lange her.
01:26:37: Ich habe immer noch so Sätze im Kopf von Praxisinhabern, die so, ich sag jetzt mal, Berlin-Speckgürtel sind und die mir dann sagen, die Leute von der Uni, die wollen alle in die Stadt, die wollen
01:26:51: alle.
01:26:52: in die Großstadt.
01:26:55: Kann ja sein, aber besser verdienen, Monikönse im Brandenburg oder was weiß ich, im Saarland.
01:27:02: Das weiß ich nicht.
01:27:05: Ich glaube tatsächlich, das ist auch so ein bisschen persönlichkeitsabhängig.
01:27:09: und in welchem Kontext, Lebenskontext bin ich gerade.
01:27:12: Ja, also ich dann mal.
01:27:13: so mache ich jetzt mein Studium irgendwie wie mein Mann schon.
01:27:17: in einem Alter, wo man Familie dann nachgründet oder sonst irgendwas.
01:27:22: Und bin dann eher geneigt zu sagen, hey, die ländliche Gegend, die fasziniert mich irgendwie, ich will meine Ruhe haben.
01:27:28: Also was für ein Typ Mensch bin ich denn, wenn ich bordlich unterwegs bin oder so.
01:27:33: Das kommt ja immer auch ganz darauf an und verändert sich wahrscheinlich auch im Laufe des Lebens.
01:27:37: Aber es ist ja schön zu wissen, dass dass das tatsächlich ja attraktiv ist, was die Studie jetzt auch gezeigt hat.
01:27:44: Und vielleicht ist es so, dass man dann diese ländlichen Regionen auch ein bisschen besser supporten kann dadurch, weil ich glaube halt, sonst kriegen wir irgendwann Verhältnisse wie in der humanen Medizin auch, dass die ländlichen Zahnarztpraxen aussterben.
01:27:59: Und da liegt unglaublich viel Potenzial, auch betriebswirtschaftliches Potenzial tatsächlich in der ländlichen Region.
01:28:07: Wenn wir uns vor Augen halten, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren, fünfzehn Jahren die meisten Zahnärztinnen, Ärztinnen sind.
01:28:17: Der weibliche Anteil ist so hoch und die, die dann irgendwann sich selbstständig machen, die Praxen übernehmen wollen.
01:28:24: Das ist jetzt einfach so eine Idee, die ich da hab, die mir auch von vielen gespiegelt wird.
01:28:28: Dann haben Frauen unter Umständen andere Lebensentwürfe mit Familie und Kindern sagen, ja.
01:28:33: Ich will gar nicht in die Großstadt.
01:28:34: Und da ist ja gerade dieser ländliche Bereich, ja, Jenny, eine totale Chance.
01:28:40: Heute schon die Praxis, so fit zu machen und zu sagen, okay, ich passe die Gehälter an nach oben, damit auch vielleicht eine Frau mit zwei Kindern, die aber sagt, ich arbeite Montag bis Donnerstag, weil dann gehört das Wochenende meiner Familie, dass die Bock hat zu kommen.
01:28:55: Das ist ja eine riesen Chance.
01:28:57: Und wir wissen heute auf dem Land wird gut bezahlt, wenn man das jetzt noch kombiniert.
01:29:01: Gut dazukommen.
01:29:02: Was
01:29:02: ich noch einmal kurz einordnen wollte, was wir auch gesehen haben beim Thema Standort ist, dass das Fixum oft ähnlich ist.
01:29:07: Das Fixum Land und Stadt ist auf einem ähnlichen Niveau über die Umdatzbeteiligung.
01:29:12: Da kommt halt der Unterschied auch.
01:29:14: Und was
01:29:15: auch oft erklärbar ist mit dem Thema Patientenantrag.
01:29:17: Das ist so auf dem, ich sage jetzt auf dem Land, ihr wisst, was ich damit meine, dass das da stabiler ist oder ein größeres Einzugsgebiet auch ist als in den Regionen in der Großstadt.
01:29:27: Auch das ist jetzt natürlich vor Schaar gesprochen.
01:29:29: Da sind natürlich auch Praxen in der Stadt, die extrem viele Patienten haben.
01:29:32: Aber so im Schnitt gesprochen gibt das noch mal Potenzialomöglichkeiten.
01:29:36: Und wie du es angesprochen hast, Klaus, es gibt ja auch ihr zu den nächsten fünf bis zehn Jahren, sucht ja sehr viele Praxen einen Nachfolger und den Nachfolgerinnen auch.
01:29:45: Genau.
01:29:45: Und das bedeutet auch, dass wahrscheinlich eher auf dem ländlichen Gebiet dann weniger Nachfolge gefunden werden als in den städtlichen Regionen.
01:29:52: Und das bedeutet wiederum, dass auch die Patienten Größe immer da sein wird.
01:29:56: der eine Praxis gründet, muss ich Gedanken machen, dass zu wenig Patienten da sind, egal wo er gründet.
01:30:02: Und das ist glaube ich nochmal ein spannender Punkt, den nochmal zu beleuchten, zu gucken, welche Standortvorteile habe ich, welche Möglichkeiten habe ich?
01:30:08: und was ist mir persönlich für mein Leben auch wichtig?
01:30:11: Weil daran sollte ich ja auch gucken, wo möchte ich eigentlich arbeiten?
01:30:14: und das sind vielfältige verschiedenste Lebensmodelle und Gründung, Kriterien, die hilfreich und wichtig sind.
01:30:23: Moni, wenn ein Praxisinhaber eine Inhaberin morgen früh aufwacht und sagt, ich möchte.
01:30:30: das Thema Gehalt in meiner Praxis optimieren.
01:30:33: Welche drei Fragen stellt derjenige, diejenige sich und beantwortet sie dann auch konkret?
01:30:41: Ja, was will ich denn, wie will ich das Messer machen?
01:30:44: Pay for Performance.
01:30:46: Es gibt ja mittlerweile ganz coole Tools, die man da hat.
01:30:49: Man muss sich darüber Gedanken machen, wie mache ich das Messer, an welchen Kriterien mache ich das fest und wie transparent.
01:30:58: kommuniziere ich das dann mit meinem Team.
01:30:59: Wie nehme ich dem mit?
01:31:00: Das ist
01:31:03: der Zelt.
01:31:04: Das sind deine drei Kriterien.
01:31:06: Steffi, du warst am nächsten Morgen auf.
01:31:09: Du bist angestellt in einem Team, möchtest in Zukunft mehr Geld verdienen, weil du glaubst, dass du's wert bist.
01:31:17: Welche drei Fragen stellst du dir und beantwortest die für dich, die du dann später sehr wahrscheinlich mit der Praxisleitung diskutierst?
01:31:26: Ich selber als ZFA meinst, du habe ich das jetzt richtig verstanden.
01:31:31: Ja, ich würde mir halt auch die Frage stellen als Angestellte, was ist der Mehrwert im Prinzip, den ich auch einbringe, ja, am Ende des Tages um mehr zu verdienen.
01:31:44: Das sollte mir als Mitarbeiter auch klar sein.
01:31:48: Ja, also von beiden Seiten finde ich, gibt es da, sollte es da Klarheit geben.
01:31:55: Natürlich sollte ich mir auch die Frage stellen, ist das, was ich da verdiene, reicht das für mich?
01:32:01: Am Ende des Tages lebe ich davon.
01:32:04: Ich muss mir meine Brötchen davon kaufen und die Miete davon bezahlen.
01:32:09: Und tatsächlich, wie transparent ist es?
01:32:14: Also wird es offen kommuniziert.
01:32:16: Das finde ich als ZFA sehr, sehr wichtig.
01:32:20: zu wissen, wo stehe
01:32:21: ich.
01:32:22: Ja, wo kann ich hinkommen?
01:32:24: Auch ganz wichtig, was kann ich erreichen in dieser Praxis, um mich damit identifizieren zu können?
01:32:31: Genau, das sind so die drei Dinge, die ich meinen lieben Kolleginnen anraten würde.
01:32:39: Jenny, die Zahnärztin weiß, dass morgen ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin ansteht, die definitiv mehr Gehalt möchte und es auch durchaus verdient.
01:32:52: Welche drei Fragen bereitet die Zahnärztin vor, damit sie die mit der Mitarbeiterin klar und logisch klären kann?
01:33:00: Was
01:33:01: hast du dir vorgestellt?
01:33:02: Woran machst du das fest und was bist du bereit dafür zu tun?
01:33:06: Das ist sehr eindeutig.
01:33:08: Das heißt, die Fragen... Das ist ja auch gut.
01:33:15: Das heißt natürlich für die Zahnärzte in den Zahnarzt, dass er auch weiß, was dahinter steckt für ihn.
01:33:20: Also, was verbindet er letztendlich mit diesen Fragen, auch diesen Thematiken?
01:33:25: Alex, gerne noch mal die andere Seite.
01:33:28: Da kommt jemand, weiß, er hat morgen das Gespräch.
01:33:31: Er möchte einfach mehr Geld verdienen in der Praxis, in dem Unternehmen.
01:33:37: Wie bereitet du dich darauf vor, morgen deinem Chef zu sagen, lieber Zahnärztin, ich habe mehr Geld verdient?
01:33:47: Ich glaube, das Thema Gehaltsstruktur ist wichtig zu kennen, zu wissen, wie es eigentlich mein Gehaltsgefüge auch, wie es vielleicht auch so die Gehaltsentwicklungen im letzten Jahren in den künftigen und welcher Werbbreitag wird gemessen, wird erwartet und ist auch vorhanden an der Stelle.
01:34:01: Das sind nur die verschiedenen Faktoren, die hilfreich sind und wichtig sind, um da klar zu haben.
01:34:06: Und objektiv auch zu sprechen, wo.
01:34:08: das Gehaltsgespräch darf keine emotionale Geschichte sein, sondern dass da eine objektive Gesprächsgrundlage vorliegen, um dann zu schauen, wie kann man da auch einen guten Weg finden, das auch gemeinsam zu ermöglichen.
01:34:19: Und meinst du, das kann einen Assistentin, Mitarbeiter... ohne Emotionen da reingehen.
01:34:25: Also für mich klang das jetzt gerade so eher ein bisschen aus der Sicht der Praxisleitung.
01:34:29: Aber jetzt so ein Angestellter, der weiß, morgen muss ich meiner Chefin, meinem Chef sagen, ich möchte mehr Geld, möchte eigentlich bleiben, will aber auch mehr Cola.
01:34:40: Ja, kann man das emotionslos machen?
01:34:42: Ich glaube, es wird nie emotionslos passieren.
01:34:45: Aber es sollte möglichst objektiv stattfinden, um eine gute Grundlage im Gespräch auch zu haben.
01:34:51: Und ich würde das, was Jennifer gesagt hat, aufzeigen.
01:34:54: Was ist mein Wertbeitrag?
01:34:55: Was ist meine Entwicklung auch?
01:34:56: Und was werde ich in der Zukunft auch machen?
01:34:59: Oder wie werde ich mich weiter entwickeln?
01:35:00: Warum ist meine Position auch wichtig?
01:35:03: Und dann einfach auch zu sagen, okay.
01:35:04: Da finden wir auch einen Weg und das sind auch die Erwartungen, die klar da sind.
01:35:07: Im besten Fall habe ich ja vorher schon eine Kleid in der Räumenbeschreibung, habe Kleid über die Ergebnisse, die auch gebracht habe.
01:35:13: Und weiß.
01:35:14: okay, man kann belegen hier, ob jetzt meine Ziele immer wieder erübertroffen auch.
01:35:18: Es wird Zeit, dass wir darüber sprechen.
01:35:20: Um möglich, wenn ich meine Ziele immer unterschritten habe, damit es wahrscheinlich nicht so viele Argumente geben, um zu gucken, dass man da einfach sofort jubeln draußen geht und sagt, ja stimmt, auf jeden Fall.
01:35:29: Das ist auf jeden Fall erhöht werden sollte.
01:35:31: Und das ist.
01:35:31: Es ist einfach extrem wichtig, Klarheit zu haben für jeden Einzelnen aus Sicht des Arbeitnehmers.
01:35:37: Was wird von mir erwartet?
01:35:39: Wo stehe ich eigentlich?
01:35:40: Aber auch aus Sicht des Arbeitgebers Klarheit zu haben und das auch zu kommunizieren, was erwarte ich auch und darüber auch immer wieder zu sprechen.
01:35:47: Und dann ist es auch ein Gehaltsgespräch viel einfacher.
01:35:50: Schwierig ist es nochmal letzter Punkt, wenn Unklarheit besteht.
01:35:52: Wenn nicht klar ist, wer bringt welche Leistung, wer hat welchem Bezug auch, man ist vielleicht im Team und das Team gemeinsam wird irgendwie betrachtet, dann ist der total schwer nachvollziehbar zu können, wer hat jetzt welchem Wertbattern geleistet.
01:36:04: und dann kann es natürlich auch unfair werden, weil wenn Unklarheit da ist, dann weiß ich nicht, wer hat jetzt das geleistet und kann gar nicht so fair entscheiden an der Stelle.
01:36:13: Deswegen Klarheit in den Erwartungen, Klarheit in den Rollen.
01:36:19: Dann lassen wir uns mal überraschen, was das dann das ausgeweitete Entgelttransparenz-Klarheits-Dingspunkt
01:36:27: gesetzt
01:36:29: wird.
01:36:31: Ja, es wird so sein.
01:36:34: Es ist noch sehr wage.
01:36:35: Ich habe ja heute mir so ein paar Sachen mal angeguckt, was da jetzt kommt.
01:36:39: Das gibt es ja auch alles schon, aber es soll jetzt erweitert werden, novelliert werden.
01:36:44: Betrifft natürlich vor allem Unternehmen mit mehr als fünfzig oder hundert und dann auch mehr als fünfhundert Mitarbeitern.
01:36:51: Aber es soll wohl auch schon so sein, auch für kleine Unternehmen bis fünfzig Mitarbeiter, dass du beispielsweise verpflichtet bist, vor dem Bewerbungsgespräch das Gehalt zu kommunizieren.
01:37:04: Offen zu legen bin ich ja sowieso ein Riesenfreund von.
01:37:07: also da lassen wir uns mal sehr überraschen.
01:37:09: ich finde heute was einfach mal wieder schön gezeigt hat.
01:37:14: Und jetzt ja jetzt bitte ich nochmal um Verständnis für das ein oder andere eingreifen was immer machen muss.
01:37:21: sämtliche Themen über die wir reden sind ja nie singulär zu sehen und das ist natürlich klar.
01:37:30: das der Erfolg.
01:37:32: all dieser Maßnahmen, der Erfolg von Gehaltsstruktur, der Erfolg von Transparenz, der Erfolg von Fairness nur funktioniert, wenn alles klar kommuniziert wird.
01:37:43: Wenn im Vorfeld klargemacht wird, was sind Erwartungen?
01:37:46: und wie Monis immer so schön sagt, wir haben es mit Persönlichkeiten zu tun und die Menschen reagieren auch anders auf Anforderungen, auf Erwartungen, auf Ideen.
01:37:58: und natürlich ist es Am besten, wir haben so intrinsisch motivierte Menschen wie die, die hier vor mir sitzen, die irgendwo hingehen und sagen, ja, ich will.
01:38:10: Aber damit ist es halt einfach nicht getan.
01:38:13: Und ich glaube, so.
01:38:13: die wichtigsten Dinge haben wir jetzt heute mal zusammengefasst.
01:38:16: Klarheit, Klarheit, Klarheit.
01:38:18: Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation.
01:38:20: Kommunikation,
01:38:21: Kommunikation, Kommunikation.
01:38:23: Betriebswirtschaft, Betriebswirtschaft,
01:38:24: Betriebswirtschaft.
01:38:25: Mehr
01:38:25: Beitrag, mehr Beitrag, mehr Beitrag.
01:38:30: Und das alles noch vor allem auch, vor allem auch für die Quereinsteiger und dann noch mit einem geilen Marketing.
01:38:34: und dann haben wir uns fünf
01:38:36: wieder schön
01:38:36: zusammengefasst.
01:38:37: Und ich bin gespannt.
01:38:40: Also erstmal danke für die tolle Runde.
01:38:43: Wir haben es schon wieder geschafft, deutlich über neunzig Minuten miteinander zu sprechen, was auch nicht schlimm ist.
01:38:49: Ich weiß jetzt nicht, wann ihr diesen Podcast hört.
01:38:52: Wir haben ihn aufgezeichnet am neunzwanzigsten September.
01:38:57: Ab zwanzig Uhr, da waren wir auch live auf LinkedIn.
01:39:01: Danke, dass einige dabei waren, liebe Grüße.
01:39:04: Und wir können auch sehr wahrscheinlich bis Mitternacht über diese Themen diskutieren.
01:39:12: Und das ist ja auch letztendlich das Schöne.
01:39:15: Tatsächlich, worüber wir das nächste Mal sprechen, wissen wir heute noch nicht.
01:39:21: Deshalb sagen wir es auch heute noch nicht.
01:39:23: Wir wissen auch noch nicht genau, wann es ist, weil das müssen wir noch festlegen.
01:39:28: Ende Oktober, Anfang November sind wir wieder live auf LinkedIn und dann kommt ja auch dann eine Woche später der Podcast und das YouTube Video.
01:39:38: Deshalb ein Tipp folgt uns einfach auf LinkedIn und Instagram.
01:39:42: Da werden wir es euch sagen.
01:39:45: Und wenn ich jetzt gleich hier auf Stopp drücke, dann werden wir fünf uns mal kurz unterhalten.
01:39:51: Wann hat der Alex Helf wieder?
01:39:55: Ja, also für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, es gibt eine dentale Gehaltsstudie, ist in diesem Jahr rausgekommen, betrifft aber nur die Assistenz.
01:40:05: Nein, die Zahnärste und Zahnärste.
01:40:08: Die Assistenz kommt dann im zweiten Teil und auch darüber werden wir reden, lieber Alex, selbstverständlich.
01:40:13: Liebe Grüße an deine Mitstreiter aus den anderen Unternehmen, die sich da engagiert haben, die da auch reininvestiert haben in eine tolle Studie.
01:40:23: Ich finde es großartig, dass ihr sowas macht.
01:40:24: Ich finde auch, es ist überfällig.
01:40:26: Denn am Ende, und Monia hat es eben so schön gesagt, es interessiert auch nicht, welche Vorgaben und Ideen von irgendwelchen Politikern und wem auch immer gemacht werden.
01:40:37: Es muss in den Praxen entstehen, aus den Praxen entstehen, zusammen mit den Menschen.
01:40:42: die Praxen kennen, die das Leben kennen, die Bock auf Zukunft haben, so Leute wie euch und andere.
01:40:48: Und da müssen Zahnärzte und Zahnärzte hin.
01:40:51: Und deshalb lassen wir das jetzt mal so stehen und ich sage ganz lieben Dank und ihr dürft jetzt alle noch ganz laut Tschüss sagen.
01:40:58: Tschüss.
01:41:01: Also, macht's gut ihr Lieben.
01:41:03: Schönen Dank fürs Zuhören.
01:41:05: Und ja, wir freuen uns, wenn ihr auch das nächste Mal bei Tiefgang Otacheles wieder dabei seid.
01:41:11: Bis dahin, alles Gute, eine schöne Zeit.
01:41:15: Bleibt stabil, optimistisch und gesund.
01:41:17: Tschüss.
01:41:19: Danke, dass du dabei warst.
01:41:21: Danke auch an das Team der Podcast-Liebe für die Produktion.
01:41:24: Hat es dir gefallen?
01:41:25: Dann schreib uns darauf LinkedIn und sei gerne wieder dabei.
01:41:28: Am dritten November um neunzehn und dreißig gehen wir wieder live auf LinkedIn und wenig später gibt es die nächste Folge von Tiefgang und
01:41:35: Tacheles.
01:41:36: Der Podcast nicht nur für die Zahnarztpraxis.
01:41:39: Live an Plakt und Hand in Hand mit dem Deutschen Zahnarzt Service.
01:41:43: Tschüss!
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